Düsseldorf Airport rüstet sich für die Sommerferien

Morgen Nachmittag heißt es in vielen Familien in NRW: Schulranzen weglegen und Koffer packen. Der Reiseboom hält an und mit ihm auch der Aufwärtstrend im Luftverkehr.

Düsseldorf – Nordrhein-Westfalens größter Flughafen erwartet in den Sommerferien vom 22. Juni bis 6. August 2023 rund 21.000 Starts und Landungen mit insgesamt 3,1 Millionen Fluggästen. Das bedeutet rund zehn Prozent mehr Passagiere als in den letzten Sommerferien. Besonders groß wird das Passagieraufkommen zu Ferienbeginn und an allen Wochenenden. Am ersten Ferientag, Donnerstag, 22. Juni, rechnet der Flughafen Düsseldorf mit rund 71.000 Fluggästen. Bis einschließlich Sonntag, 25. Juni, werden insgesamt über 285.000 Passagiere erwartet. Die meisten Urlauber zieht es in die klassischen Warmwasserziele in Süd- und Südosteuropa, allen voran Spanien, Türkei, Italien und Griechenland.

„In Ruhe einchecken und zügig durch die Sicherheitskontrolle, den Aufenthalt im Terminal und im Duty-Free-Bereich genießen, entspannt und voller Vorfreude in den Urlaub starten: Wir wollen unseren Fluggästen dieses nahtlos positive Airport-Erlebnis bieten. Dafür legen sich alle Kolleginnen und Kollegen am Flughafen sowie all unsere Partner ins Zeug“, erklärt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH.

„Im Durchschnitt erwarten wir täglich rund 480 Flugbewegungen mit über 68.000 Passagieren. Gemeinsam mit allen Partnern haben wir uns umfassend auf den Anstieg der Verkehrszahlen vorbereitet. Wir wissen um unser Potenzial, jetzt gilt es dieses abzurufen und unsere Qualität aufs Vorfeld und in die Flugsteige zu bekommen.“

Off-Block für ein positives Erlebnis am Flughafen Düsseldorf

Der Airport hat bereits zu Beginn des Jahres die Weichen für eine stabilere Reisesaison gestellt. Viele ineinander greifende Maßnahmen im Rahmen der „Off-Block“-Initiative sorgten bislang für eine spürbare Verbesserung der Abfertigungsprozesse und ein positives Passagiererlebnis. Ob in den Osterferien oder an den noch stärker frequentierten Pfingsttagen – die Abläufe beim Check-in, an den Sicherheitskontrollen sowie bei der Flugzeug- und Gepäckabfertigung erfolgten weitgehend ohne Reibungen. Die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen konnten deutlich reduziert werden, im Durchschnitt passieren 90 Prozent der Fluggäste die Kontrollstellen in weniger als zehn Minuten. Nur vereinzelt liegen die Wartezeiten für kurze Zeiträume bislang etwas höher.

„Diese Messlatte wollen wir auch durch den Sommer hindurch halten“, gibt Lars Redeligx als Losung aus. „Daher setzen wir auch in den Sommerferien auf unsere bewährten „Off-Block“-Maßnahmen. Im Kern geht es dabei um ausreichende Personalstärke gemäß tageszeitgenau ermittelter Kapazitätsbedarfe, um effiziente Einteilung der verfügbaren Ressourcen und um ein optimiertes Schnittstellenmanagement. Alle Partner haben ihr Personal gemäß der erwarteten Verkehrszahlen seit Ostern noch einmal aufgestockt. Bei Bedarf unterstützt der Flughafen zudem mit eigenen Zusatzkräften auf dem Vorfeld und im Terminal, um Verzögerungen für die Passagiere zu minimieren. Bereits vor den Sicherheitskontrollen setzt der Airport Servicekräfte ein, die den Fluggästen behilflich sind und für eine gleichmäßige Auslastung der drei Flugsteige sorgen.

Der zu Beginn der Osterferien eingeführte neue kostenlose Service „DUSgateway“ wird sehr gut von den Reisenden angenommen. Damit können sie vor ihrem Abflug online auf der Homepage des Flughafens ein festes Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Dadurch wird der Aufenthalt im Terminal für den Fluggast planbarer, Passagierströme werden gezielt gesteuert und Wartezeiten verkürzt. Die Kapazität buchbarer Zeitslots ist im Vergleich zu den Osterferien mittlerweile verdoppelt.

Um in den morgendlichen Verkehrsspitzen das Passagieraufkommen im Terminal zu entzerren, wurde gemeinsam mit Airlines und Abfertigungsdienstleistern der Flugplan angepasst. Zudem bietet der Flughafen an den Wochenenden für die ersten Eurowings- und Condor-Flüge mit einer Abflugzeit bis 7:00 Uhr die Möglichkeit eines Früh-Check-ins ab 3:00 Uhr morgens, werktags ab 3:30 Uhr. Operative Arbeitsplätze in der zentralen Infrastruktur, der Gepäckhalle, bei den Personal- & Warenkontrollen, beim Bus-Shuttle und so weiter werden gemäß der Check-in-Zeiten besetzt. Darüber hinaus bieten einige Fluggesellschaften für Flüge, die bis 8:00 Uhr morgens starten, ein Late Night Check-in am Vorabend an.

Tipps für einen entspannten Urlaubsstart am Airport

Fluggäste sollten grundsätzlich Hinweise ihrer Airline befolgen und dementsprechend die Zeit für Check-in, Gepäckaufgabe und die Passagierkontrollen einplanen. Als Faustregel gilt: Die Airlines öffnen ihre Check-in-Schalter nicht früher als drei Stunden vor dem Abflug. Vorher sollte man nicht am Airport eintreffen, dies kann zu Wartezeiten und Verzögerungen führen.

Der Flughafen empfiehlt die Nutzung des Online-Check-ins oder des Vorabend-Check-ins, sofern diese von der Fluggesellschaft angeboten werden. Von Vorteil ist auch die Vorab-Buchung eines Zeitfensters für die Sicherheitskontrolle. Nach Check-in und Gepäckaufgabe sollten sich die Passagiere am besten direkt dorthin begeben.

An den Passagierkontrollen gilt: Ins Handgepäck gehört nur das, was an Bord unbedingt benötigt wird. Fluggäste sollten sich bei ihrer Airline oder über Website und App des Airports über Gepäck- und Flüssigkeitsregelungen informieren.

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