Düsseldorf – Sie erhielten Einblicke in die Arbeit des Landesparlaments, die Grundlagen der Gewaltenteilung und die Prinzipien des Föderalismus in Deutschland. André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und kam mit ihnen ins Gespräch. Dabei erläuterte er unter anderem, wie die Abgeordneten arbeiten, wie Entscheidungen im Landtag getroffen werden und welche Rechte und Pflichten mit der Demokratie verbunden sind.
„Die ‚Demokratieschule‘ ist ein wichtiger Baustein, um zugewanderten Menschen die Grundlagen unserer Demokratie näherzubringen. Viele von ihnen haben in ihren Herkunftsländern keine Möglichkeit erlebt, sich politisch frei zu beteiligen oder Meinungsfreiheit zu genießen. Hier im Landtag zeigen wir, wie wichtig diese Werte sind und wie sie aktiv gelebt werden“, erklärte Präsident Kuper.
Die „Demokratieschule“ ist ein Besuchsprogramm des Landtags Nordrhein-Westfalen, das 2019 auf Initiative von Präsident André Kuper ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, zugewanderten Menschen die Werte und Strukturen der Demokratie näherzubringen und ihre aktive Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus folgenden Integrationskursen:
- Flüchtlingshilfe Bonn
- DUS Eckert Spracheninstitut Düsseldorf
- SBH West GmbH Bildungsträger (Paderborn)
- Hans-Böckler-Berufskolleg (Marl/Haltern am See)
Die „Demokratieschule“ bietet die Möglichkeit, die Arbeitsweise des Landtags und die Bedeutung der Demokratie zu erleben. Sie ist eine Kooperation des Landtags Nordrhein-Westfalen mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration sowie den Kommunalen Integrationszentren.