Düsseldorf – Für beide Teams lief es zuletzt in der Tischtennis Bundesliga richtig gut. Düsseldorf kann mit einem Sieg endgültig die Play-offs buchen. Dass das Team von der Weser seine letzten beiden Spiele gegen Bad Homburg und Bergneustadt jeweils mit 3:0 gewonnen hat, ist auch Düsseldorfs Cheftrainer Danny Heister nicht entgangen. „Bremen hat einen kleinen Lauf. Wir aber auch, und besonders zu Hause spielen wir nicht so schlecht“, so der Niederländer. In der Tabelle belegt Werder den sechsten Rang mit zwei Punkten Rückstand auf Saarbrücken und hat noch eine kleine Chance auf die Teilnahme an den Play-offs.
Einen ganz anderen Fokus hat Manager Andreas Preuß. Spätestens seit dem Sieg gegen Fulda am vergangenen Donnerstag ist der Einzug in die Meisterrunde zwar formal noch nicht unter Dach und Fach, doch Preuß geht schon einen Schritt weiter: „Wir wollen am Ende auf dem ersten oder zweiten Platz stehen, um dann mit dem Heimrecht in die Play-off-Runde zu gehen.“ Derzeit beträgt der Vorsprung auf Verfolger Ochsenhausen zwei Punkte, wobei sich beide Teams nächsten Samstag im direkten Duell gegenüberstehen. Der Vorsprung auf Platz fünf beträgt acht Punkte – genauso viele Zähler sind in den ausstehenden vier Spielen noch zu vergeben. Rein rechnerisch könnte der Rekordmeister mit einem schlechteren Spielverhältnis die Meisterrunde noch verpassen, mit einem Sieg gegen Bremen würden aber auch die letzten Zweifel ausgeräumt.
So ganz hat das Team vom Staufenplatz die Grippewelle aber noch nicht überstanden. Timo Boll und Kay Stumper, die beim 3:0-Heimsieg gegen Fulda am vergangenen Donnerstag mit Fieber die Betten hüteten, sind zwar auf dem Weg der Besserung. Ihr Einsatz ist aber noch ungewiss. „Fieber und Husten sind besser geworden. Aber ob es für einen Einsatz auf dem Niveau reicht, möchte ich erst kurzfristig entscheiden“, so Boll, der gern beim vorletzten Heimspiel-Pflichtspiel vor den Play-offs dabei wäre.