Düsseldorf – Nach dem 3:0-Auftaktsieg am vergangenen Sonntag gegen Grünwettersbach treten Timo Boll und seine Mannschaft nun gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell an. Auch die Gastgeber sind gut in die Saison gestartet und gewannen ihr erstes Match bei den TTF Liebherr Ochsenhausen deutlich mit 3:1, nicht zuletzt dank des Neuzugangs und deutschen Nationalspielers Dimitrij Ovtcharov. Der 35-Jährige war mit zwei 3:0-Siegen der erfolgreichste Punktelieferant der Osthessen und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen vollständig.
Zum Saisonauftakt weicht der TTC aus seiner gewohnten Halle aus und zieht angesichts des erwarteten Zuschauerandrangs durch die Publikumsmagneten Ovtcharov und Boll in die deutlich größere Esperantohalle um.
„Fulda gegen Düsseldorf am zweiten Spieltag könnte auch ein Endspiel am Ende der Saison sein, ein absoluter Leckerbissen und richtungsweisend“, so Borussia-Manager Andreas Preuß. „Ich gehe davon aus, dass Ovtcharov und Boll spielen, auch ein direktes Aufeinandertreffen ist durchaus möglich. Und es ist in vielerlei Hinsicht ein bedeutsames Spiel, denn es dient auch als Test für das Pokalduell.“ Beide Mannschaften treffen bereits drei Wochen später im Achtelfinale des Deutschen Pokals aufeinander, und wieder findet die Partie in Fulda statt.
Laut Cheftrainer Danny Heister ist seine Mannschaft heiß auf das Spiel. „Fulda hat sich für diese Saison verstärkt. Das wird eine interessante Begegnung mit den zwei neuen Spielern beim TTC. Kao Cheng-Jui ist international schon recht bekannt und Ovtcharov ist sowieso immer gefährlich. Durch unseren Sieg im ersten Saisonspiel haben wir etwas weniger Druck, aber natürlich würden wir nach dem zweiten Match gern mit 4:0 Punkten stehen.“ Die beiden Düsseldorfer Youngsters Kay Stumper und Borgar Haug, die beim Auftakt am vergangenen Wochenende für internationale Turniere freigestellt waren, stehen dem Niederländer in Fulda wieder zur Verfügung. „Mal schauen, wie sich die beiden diese Woche im Training präsentieren, dann sprechen wir über die Aufstellung“, so Heister weiter.