Borussia Düsseldorf startet ins neue Jahr

Mit einem Heimspiel gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt startet Borussia Düsseldorf am Sonntag, 5. Januar 2025, ins neue Jahr und in die Rückrunde der Tischtennis-Bundesliga.

Düsseldorf – Dreieinhalb Wochen nach dem Hinrundenspiel stehen sich die beiden Teams nun erneut gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen der Saison hatte die Borussia bei den Oberbergischen mit 3:1 gewonnen. Anton Källberg sorgte mit seinen Siegen gegen Adrien Rassenfosse und Kanak Jha für zwei der drei wichtigen Punkte. Doch nun muss Trainer Danny Heister um die Aufstellung seines 27 Jahre alten Schützlings bangen, denn der Schwede laboriert derzeit an Schulterschmerzen und hat die ersten Trainingseinheiten nach der kurzen Weihnachtspause ausgelassen.

„Wir sind seit Montag wieder zusammen in der Halle und bereiten uns auf die kommenden Wochen mit vielen wichtigen Spielen vor“, so der Chefcoach, der in jedem Fall auf den Norweger Borgar Haug verzichten muss. „Borgar spielt das WTT Star Contender in Doha und ist dann bereits auf der Anreise.“ Im Aufgebot steht aber in jedem Fall Timo Boll, für den in 2025 die letzten Monate seiner Karriere beginnen und der sein letztes Silvester als Profi gefeiert hat. „Beim Jahreswechsel war mir auf jeden Fall sehr bewusst, dass es nun wirklich auf die Zielgerade geht. Manchmal ist das ein mulmiges Gefühl, in anderen Momenten freue ich mich aber auch auf die Zeit danach“, so der 43-Jährige. Mit Blick auf den Gegner am Sonntag meint Boll: „Wenn Bergneustadt komplett spielt, sind sie für uns sehr gefährlich. Ich rechne mit einem sehr engen Spiel.“

Diese Einschätzung teilt Heister. „Das ist für uns schon eine unangenehme Mannschaft, wenn alle da sind. Aber wir freuen uns auf ein Heimspiel und auf ein Wiedersehen mit Kanak Jha, der im kommenden Jahr für uns spielt.“ Die Borussia hatte die Hinrunde als Herbstmeister mit zwei Punkten Vorsprung auf den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell abgeschlossen, Bergneustadt ist mittlerweile auf den achten Rang zurückgefallen, hat aber dennoch fünf Siege in der insgesamt sehr ausgeglichenen Liga eingefahren.

„Am besten knüpfen wir da an, wo wir im vergangenen Jahr aufgehört haben und nutzen den Schwung“, sagte Manager Andreas Preuß. „Im Hinblick auf die Play-offs sind die Plätze eins oder zwei unser Ziel. Aber es gilt auch, im Rhythmus zu bleiben, um dann mit viel Selbstvertrauen in die beiden Champions League-Viertelfinals gegen Montpellier zu gehen, denn natürlich wollen wir ins Final Four, was uns im nationalen Pokal leider nicht gelungen ist.“

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