Borussia Düsseldorf ist heiß aufs Endspiel der Meisterschaft

Die Borussia kann am Sonntag, 30. Juni 2024, die 34. Deutsche Mannschaftsmeisterschaft perfekt machen.

Düsseldorf – Im Finale in der Frankfurter Süwag Energie ARENA wartet niemand geringeres als der zweifache Champions League-Sieger und Dauerrivale 1. FC Saarbrücken. Das Spiel beginnt um 13:00 Uhr. Zum vierten Mal in Folge stehen sich die beiden Teams im Finale um die Meisterschaft gegenüber. Gewonnen hat Saarbrücken keines der Spiele. Auch im Pokal ging der Titel in dieser Saison an die Borussia aus Düsseldorf. Demgegenüber stehen allerdings zwei Endspielsiege der Saarländer in der Champions League in dieser und in der vergangenen Saison. Man kann also getrost behaupten, dass die beiden derzeit besten Mannschaften Deutschlands und Europas auch in diesem Jahr wieder um die nationale Trophäe kämpfen.

Doch gerade die letzte Endspielniederlage in der europäischen Königsklasse setzte den Düsseldorfern zu. Nach vergebenen Matchbällen blieb Timo Boll und seinen Mannen nur der zweite Platz und die Erkenntnis, „dass sich Saarbrücken durch die Verpflichtung von Abwehrspieler Yuto Muramatsu verstärkt und taktisch variabler geworden ist“, sagte Manager Andreas Preuß, der ein hochklassiges Duell erwartet. „Ich erwarte ein Spiel auf hohem Niveau, alle Akteure sind voll im Saft, da es in gut drei Wochen nach Paris zu den Olympischen Spielen geht. Saarbrücken ist nach den Leistungen auch von Patrick Franziska für mich leicht favorisiert, auch besser besetzt als in der vergangenen Saison. Letztlich wird die Tagesform entscheiden, ich habe aber ein gutes Gefühl.“

Das Niveau lässt sich auch an den Weltranglistenpositionen ablesen. Vier Spieler aus beiden Teams sind unter den besten 25 der aktuellen Weltrangliste geführt, Anton Källberg auf Platz 26 nur knapp dahinter. Darum ist sich auch Düsseldorfs Cheftrainer Danny Heister sicher: „Das wird eine 50/50-Begegnung und am Ende entscheidet die Tagesform. Wir haben lange auf das Finale gewartet und können es kaum erwarten. Letztlich arbeitet man die ganze Saison auf diesen Höhepunkt hin, nimmt viele Qualen und Strapazen dafür auf sich.“ Die direkte Vorbereitung auf Frankfurt beschränkt sich auf ein paar gemeinsame Trainingstage, verrät der Niederländer. „Bis gestern lief in Düsseldorf noch ein Olympia-Vorbereitungslehrgang. Ab heute machen wir unser eigenes Training mit unserer Trainingsgruppe. Aber die Jungs sind wirklich gut drauf.“ Lediglich Kay Stumper ist derzeit nicht in Düsseldorf und wird nach dem WTT Contender-Turnier in Tunesien zum Teams stoßen.

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