Düsseldorf – Die 100 Mitglieder und Gäste fanden kaum Zeit, sich auf das spannende Geschehen zu konzentrieren, da reckte Walter Schmitz auch schon den begehrten Fuchsschwanz in die Höhe. Blitzschnell hatte sich Schmitz an die Spitze des gesamten Teilnehmerfeldes gesetzt und den an der Schulter von Vorjahressieger Erminio Biasin befestigten Fuchsschwanz ergriffen. Damit durfte der langjährige Rittmeister der Prinzengarde Blau-Weiss und Jagdherr der Session 2023 nun bereits zum siebten Mal die begehrte Trophäe und später den Pokal der Jagdherrin in Empfang nehmen.
Der Jagd auf den Fuchsschwanz voraufgegangen war ein mehr als 12 Kilometer langer Ritt durch den Grafenberger und Aaper Wald. Neben Erminio Biasin, dem „Master“ des Feldes, wurde die 11-köpfige Reitergruppe auch von zarter Hand geführt: Melissa Scherer hatte in ihrer Funktion als neue stellv. Rittmeisterin der Prinzengarde Blau-Weiss nicht nur den gesamten Ausritt organisiert, sondern als „Piceur“ auch zum ersten Mal aktiv an einer Fuchsjagd teilgenommen. Dass alle Reiterinnen und Reiter – darunter auch Mitglieder des K.K. Oecher Storm 1881 aus Aachen und der Kölner Funkenartillerie Blau-Weiß – wohlbehalten das Ziel erreichten, nutzte Blau-Weiss-Vorstandsmitglied Klaus Jonas, um sich im Namen Prinzengarde bei der stellv. Rittmeisterin für ihr erfolgreiches Engagement zu bedanken.
Unter der Schirmherrschaft von Jagdherrin Barbara Morschhoven, die aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an „ihrem“ Event teilnehmen konnte, entwickelte sich auf der Rennbahn ein abwechslungsreicher Nachmittag. Dazu gehörte neben den Darbietungen der Düsseldorfer Parforcehornbläser u.a. der Hubertussegen durch Gardepfarrer Oliver Dregger und ein Konzert der Neusser Gruppe „Muckefuck“. CC-Präsident Lothar Hörning zeigte sich begeistert und würdigte die Blau-Weiss Fuchsjagd als „beispielhafte Initiative und wichtigen Beitrag zur Pflege der Reitsporttradition im Düsseldorfer Karneval“.