Bilanz zum Jahreswechsel in Düsseldorf

Zum Jahreswechsel 2024/2025 arbeiteten das Ordnungsamt, die Polizei, verschiedene Hilfsorganisationen und die Feuerwehr Düsseldorf erneut eng zusammen.

Düsseldorf – Es galt auch in diesem Jahr in Düsseldorf eine Allgemeinverfügung „Kein Feuerwerk in der Altstadt“. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren in der Altstadt im Einsatz, wobei ein Schwerpunkt auf der Sicherstellung von Feuerwerkskörpern in Kooperation mit der Polizei lag. Trotz des Verbots kam es zu Vorfällen, in denen Feuerwerkskörper widerrechtlich verwendet wurden. In 148 Fällen (Vorjahr: 64) wurden Personen angetroffen, die verbotswidrig Feuerwerkskörper mitführten. 2.539 sichergestellte Feuerwerkskörper (Vorjahr: 1.257) wurden in den mit Wasser gefüllten Containern vernichtet. Kontrollstellen, wie etwa beim Glasverbot zu Karneval, gab es jedoch nicht. Während ihres Einsatzes konnten die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) 21 Wildpinkler auf frischer Tat ertappen (Vorjahr: 48), 23 Jugendschutzmaßnahmen (Sicherstellung Tabak und Alkohol) durchführen (Vorjahr: 19) sowie 4 Hilfeleistungen (Vorjahr: 6) durchführen. 0 (Vorjahr: 5) Personen davon waren minderjährig und 4 (Vorjahr: 1) Personen volljährig. 1 Jugendlicher wurde seitens des Ordnungsamtes in die Unterbringung verbracht (Vorjahr: 1). Im Verlauf der Einsatzzeit kam es in einem Fall im Rahmen von ordnungsbehördlichen Maßnahmen zu Widerstandshandlungen (Vorjahr: 2) sowie keine Beleidigungen gegen die Einsatzkräfte (Vorjahr: 0). Des Weiteren waren die städtischen Ordnungskräfte unter anderem mit Jugendschutzkontrollen und die Verkehrsüberwachung am Taxistand an der Heinrich-Heine-Allee betraut. Dafür wurde eine Sperre an der Ecke Mühlenstraße/Neubrückstraße errichtet. Es durften sich insgesamt 0 Taxen mit einem Abholauftrag im Bereich befinden (Vorjahr: 10). 34 VÜ Maßnahmen wurden seitens der Verkehrsüberwachung in dem vorgenannten Bereich durchgeführt.

236 Einsatzkräfte der Feuerwehr hielten sich bereit

Um das erhöhte Einsatzaufkommen bewältigen zu können, wurden bei der Feuerwehr Düsseldorf mehr Einsatzkräfte als üblich eingesetzt sowie zusätzliche Rettungswagen in den Dienst genommen. Auch die Feuerwehrleitstelle stockte ihr Personal auf, um die eingehenden Notrufe gleichzeitig entgegennehmen und entsprechend die Einsatzlagen disponieren zu können. Die Feuerwehr, bei der über 236 (Vorjahr: 238) Kräfte inklusive der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes eingesetzt wurden, fasste die Einsätze zum Jahreswechsel im Zeitraum vom 31. Dezember, 22 Uhr, bis zum Neujahrsmorgen um 7 Uhr wie folgt zusammen (Stand: 1.1.25, 7 Uhr): 147 (Vorjahr: 112) mal rückten die Einsatzkräfte zu Feuermeldungen aus. Dabei brannte bei 93 (Vorjahr: 57) Alarmierungen ein Papier- bzw. Müllcontainer. Im gleichen Zeitraum ereigneten sich 222 (Vorjahr: 205) Einsatzsituationen, in denen ein Rettungswagen angefordert wurde; 39-mal unterstützte ein Notarzt die Rettungskräfte (Vorjahr: 55).

Aufgrund der erwartet hohen Personendichte in der Altstadt wurde im Bereich Burgplatz ein Erste-Hilfe-Bereich durch die Düsseldorfer Hilfsorganisationen betrieben. Dort versorgten die Sanitäter 2 Patienten (Vorjahr: 12), wovon keine Personen weiter in ein Krankenhaus transportiert werden mussten (Vorjahr: 10). Die Zahl der Verletzungen im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern liegt nach jetzigem Kenntnisstand bei 4 Menschen. In 2 Fällen kam es zu verbaler Gewalt gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst (Vorjahr: 4).

Auf dem Weg zu einem gemeldeten Brand passierten die Einsatzkräfte brennenden Unrat auf der Straße. Beim Ablöschen dieses Feuers kam es durch Unbekannte zum Beschuss mit Feuerwerkskörpern. Eine Einsatzkraft wurde verletzt konnte jedoch den Dienst fortsetzen. Im zweiten Fall befanden sich die eingesetzten Kräfte auf dem Rückweg zur Feuerwache und passierten ebenfalls brennenden Unrat. Bei dem Versuch, diesen Brand abzulöschen, warfen Passanten Flaschen in die Richtung der Einsatzkräfte. Die Einsatzkräfte mussten sich zunächst zurückziehen. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand.

Neben den Feierlichkeiten im Bereich der Altstadt gab es in Düsseldorf weitere Großveranstaltungen, die von der Feuerwehr im Rahmen einer Brandsicherheitswache und vom Sanitätsdienst begleitet wurden. Bei keiner dieser Veranstaltungen meldeten die Einsatzkräfte Besonderheiten (Vorjahr 0).

Die Feuerwehr musste in der Nacht zu einem Großbrand (Vorjahr 0) ausrücken.

Gesamteinsatzzahlen der Feuerwehr zum Jahreswechsel vom 31.12.24, 22 Uhr – 01.01.2025, 7 Uhr:

Feuermeldungen: 147 (112)
Technische Hilfeleistungen: 17 (23)
Notfallrettung: 183 (205)
Krankentransporte: 60 (74)
Verletzungen durch Feuerwerk: 4 (12)

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