Der Angeklagte wurde wegen Betrugs schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Laut Anklage sollen mehr als 50 Betrugsopfer rund 1,2 Millionen Euro überwiesen haben.
Die wertlosen Aktien einer im luxemburgischen Handelsregister eingetragenen Firma sollen dabei größtenteils durch unbekannt gebliebene Telefonanrufer verkauft worden sein. Sie sollen dabei vorgegeben haben, die Firma stelle Medizintechnik her. Opfer der Betrugsmasche waren laut Anklage vor allem Menschen im Alter von über 80 Jahren.
Der Angeklagte war demnach als Vorstand dieser Firma eingetragen und war über das Geschäftskonto verfügungsbefugt. Er soll laut Anklage aus den Anlegergeldern rund 260.000 Euro einbehalten haben. ,Der Gerichtssprecherin zufolge wurde gegen den Angeklagten eine Einziehung von Wertersatz in Höhe von rund 300.000 Euro angeordnet. Ein weiter Angeklagter wurde in dem Prozess freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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