Ausstellung der Siegerentwürfe zum „Opernhaus der Zukunft“

Das Preisgericht des Generalplanungswettbewerbs "Opernhaus der Zukunft" hat sich in seiner finalen Sitzung am 12./13. November 2025 für vier Siegerentwürfe entschieden.

Düsseldorf – Das Architekturbüro „Snøhetta Oslo AS“ aus Oslo wurde dabei vom Preisgericht als Erstplatzierter gekürt. Ebenfalls prämiert wurden die Arbeiten von „HPP Architekten GmbH“ aus Köln/Düsseldorf (2. Platz), „kister scheithauer gross architekten GmbH“ aus Köln mit „STUDIO GANG ARCHITECTS, Ltd.“ aus Chicago (3. Platz) und „wulf architekten“ aus Stuttgart (4. Platz).

Im Rahmen einer Ausstellung zum Architektenwettbewerb haben interessierte Bürgerinnen und Bürger ab dem 18. November bis zum 7. Dezember die Möglichkeit, sich nicht nur von diesen vier Siegerentwürfen ein Bild zu machen, sondern von allen 27 eingereichten Wettbewerbsarbeiten. Die Schau findet im 34OST (ehemals Conrad Eletronic), Oststraße 34, statt – in direkter Nähe zum Grundstück „Am Wehrhahn“, wo der Neubau errichtet werden soll. Zudem sind die Entwürfe des Kinder- und Jugendarchitekturwettbewerbs „Bau dein Musikschulbibliothekopernhaus der Zukunft“ ausgestellt, den die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit der Clara-Schumann-Musikschule und der Musikbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf ausgerichtet hat. Kurz vor der Eröffnung der Ausstellung am Dienstagnachmittag, 18. November 2025, 17 Uhr, fand ein Presserundgang mit Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf, und Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, statt.

Beigeordnete Miriam Koch:“Mit der Ausstellung machen wir den gesamten Wettbewerbsprozess für alle Interessierten nachvollziehbar. Die Schau zeigt, wie das Verfahren ablief, welche Arbeiten eingereicht wurden und welche Schritte letztlich zur Entscheidung des Preisgerichts geführt haben. Gleichzeitig lädt das Forum ‚Opernhaus der Zukunft‘ zum Austausch über das Projekt ein.“ Weiter sagt die Beigeordnete: „Ich freue mich besonders, dass die Ausstellung durch die Beiträge des Kinder- und Jugendwettbewerbs bereichert wird. Es ist beeindruckend, mit wie viel Kreativität sich die zahlreichen teilnehmenden Kinder und Jugendlichen diesem Thema gewidmet haben.“

Heiner Farwick, Vorsitzender des Preisgerichts, zum Erstplatzierten des Wettbewerbs, der ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist: „In der zweitätigen Sitzung hat das Preisgericht einstimmig für das Konzept des Teams Snøhetta aus Oslo votiert. Die Vielzahl der Expertinnen und Experten im Gremium waren in allen Bereichen von dem komplexen Entwurf überzeugt. Er hat das Potential, als bedeutender Kulturbaustein der Landeshauptstadt Düsseldorf Strahlkraft für die Stadt zu entwickeln und gleichzeitig ein beliebter und lebendiger Ort für die Menschen in der Stadt zu werden.“

Im Mai dieses Jahres wählte das Preisgericht aus 27 Teams, die in der ersten Wettbewerbsphase einen Entwurf eingereicht hatte, acht Arbeiten für die zweite Phase aus. Die acht Teams hatten dabei die Gelegenheit, ihre Entwürfe vor der finalen Sitzung noch einmal zu aktualisieren und anzupassen. In der Schau sind nun sowohl die 27 Modelle der ersten Phase, als auch die überarbeiteten acht aus der zweiten Phase zu sehen, darunter die vier Sieger. Zu den Entwürfen aus der finalen Phase gibt es zudem Visualisierungen.

Ebenso werden die zwölf Haupt- und 20 Sonderpreise aus dem Kinder- und Jugendarchitekturwettbewerb „Bau dein Musikschulbibliothekopernhaus der Zukunft“ präsentiert. Rund 230 Modelle, Zeichnungen, digitale Animationen und fantasievolle Installationen wurden insgesamt bei dem Wettbewerb eingereicht und zeigten wie sich junge Menschen ein Opernhaus vorstellen, das Musikschule, Bibliothek und Theater unter einem Dach vereint. Über 300 Kinder und Jugendliche hatten sich an der Aktion beteiligt.

Am Dienstagabend findet zudem die 8. Ausgabe des „Forum Opernhaus der Zukunft“ im Zuschauersaal des Opernhauses Düsseldorf statt. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick, die Beigeordnete für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf, Miriam Koch, und die Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper am Rhein, Alexandra Stampler-Brown, stellen dabei der Öffentlichkeit die Preisträger vor, fassen den Ablauf des Wettbewerbs und den Entscheidungsprozess zusammen, erläutern das weitere Verfahren und beantworten Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist mit über 1.100 Tickets bereits ausverkauft.

Zur Ausstellung

Die Ausstellung ist bis zum 7. Dezember im 34OST (ehemals Conrad Electronic), Oststraße 34, zu sehen. Interessierte Bürgerinnen können die Schau montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr sowie an Wochenenden von 12 bis 20 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei.

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