Düsseldorf – Bei dieser Mobilitäts-Herausforderung, die am Montag, 26. September, startet und über einen Monat läuft, geht es darum, dass die Teilnehmenden von ihren Autos auf andere, nachhaltigere Mobilitätsangebote umsteigen. Der Challenge-Auftakt erfolgt im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche. Nach dem Motto „Mobilität neu denken“ werden die Angebote für eine nachhaltigere Mobilität – insbesondere Sharing-Angebote – in Düsseldorf stetig ausgebaut. Bei der Aktion – „Mobility Challenge“ erhalten 20 interessierte Düsseldorfer nun einen Monat lang die Möglichkeit, mit einem Mobilitätsbudget von 250 Euro neue Mobilitätsangebote auszuprobieren und ihre eigene Mobilität neu zu entdecken. In dieser Zeit lassen sie ihr eigenes Auto stehen und nutzen im Alltag stattdessen alternative und nachhaltigere Mobilitätsangebote.
Für die Aktion wurden aufgeschlossene Menschen ab 18 Jahren gesucht, die in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk oder Friedrichstadt wohnen und bislang regelmäßig ihr eigenes Auto nutzen. Um alle alternativen Mobilitätsangebote nutzen zu können, müssen die Teilnehmenden mindestens 18 Jahre alt sein. Die Mobility Challenge beginnt am Montag, 26. September, und läuft für einen Monat. Die Resonanz auf die Challenge war sehr groß: Mehr als 85 Menschen bewarben sich, um mitzumachen, 20 davon wurden ausgewählt.
„Ich freue mich sehr, dass wir so viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer für diese besondere Herausforderung begeistern konnten“, erklärt Mobilitätsdezernent Jochen Kral. „Nach dem Motto ‚Mobilität neu denken‘ arbeiten wir kontinuierlich am Ausbau eines vielfältigen Mobilitätangebots für die Landeshauptstadt Düsseldorf, um für alle die individuell passende Mobilität zu ermöglichen. So entstanden in den letzten Jahren und Monaten viele neue Möglichkeiten, geteilte Mobilität zu nutzen.“
Zu den Sharing-Angeboten zählen (E-)Fahrräder-, (E-)Lastenräder-, E-Scooter oder Car-Sharing, die unter anderem an den neuen Mobilitätsstationen gebündelt zur Verfügung stehen und einen einfachen Umstieg ermöglichen. Auch Busse und Bahnen können von den Teilnehmenden genutzt werden. „Wesentliches Ziel einer neu gedachten Mobilität ist die Freiheit, flexibel mobil zu sein und gleichzeitig eine nachhaltige und lebenswerte Stadt zu fördern, so dass wir für die Zukunft aufgestellt sind“, erläuterte der Mobilitätsdezernent.
Zu diesem Zweck sind unter anderem bereits zwei von acht Mobilitätsstationen fertiggestellt worden, die auch im Rahmen der Mobility Challenge genutzt werden dürfen. An diesen Stationen stehen verschiedene Mobilitätsangebote ganztägig zur Verfügung, um einen einfachen Wechsel zwischen den Fahrzeugen zu ermöglichen.
„Ein Neudenken, also das Hinterfragen und Neuausrichten von Gewohnheiten, kann nur dann geschehen, wenn es die Möglichkeit gibt, Neues für sich auszuprobieren. Mit der Teilnahme an der Mobility Challenge helfen Sie uns zu verstehen, ob die Mobilitätsangebote in Düsseldorf dafür schon auf dem richtigen Weg sind und wie wir sie noch besser machen können. Ich hoffe, dass Sie in den nächsten vier Wochen etwas über Ihre eigene Mobilität lernen und vielleicht auch ihren Freunden- und Bekanntenkreis inspirieren können“, gab Mobilitätsdezernent Jochen Kral den Teilnehmenden mit auf den Weg.
Die Aktion ist Teil des Förderprojekts „Emissionsfreie Innenstadt Düsseldorf“. Mithilfe dieses Förderprojekts soll eine Reduzierung der Emissionsbelastung in der Innenstadt durch eine gezielte Kombination von Projekten erreicht werden. Es soll insgesamt ein Wandel des Mobilitätsverhaltens von Düsseldorfer Einwohnern und Pendlern – abseits der Nutzung eines eigenen Pkws – unterstützt werden. Während der Mobility Challenge dokumentieren die Teilnehmenden ihre Wege und Erfahrungen mit den verschiedenen Verkehrsmitteln in einem digitalen Mobilitätstagebuch. Die Ergebnisse werden anschließend ausgewertet und online zur Verfügung gestellt.