Düsseldorf – Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der Meister am heutigen Sonntag, 22. Dezember 2024, Aufsteiger Borussia Dortmund. Das Spiel findet in der Merkur Arena in Lübbecke statt. Erwartet werden über 2.200 Zuschauer.
„Ich war völlig überrascht, dass wir 14 Tage nach dem Verkaufsstart und praktisch ohne großartige Bewerbung schon 1.800 Karten verkauft hatten“, so Organisator Harald Wiese vom TSV Hahlen, der das Bundesliga-Event gemeinsam mit dem TTV Lübbecke ausrichtet. „Wir hatten schon länger die Idee, ein Showevent mit Timo Boll auf die Beine zu stellen. Das hat aber aus terminlichen Gründen lange Zeit nicht geklappt. Und dann kam die Idee, daraus ein Bundesligaspiel zu machen. Borussia-Sponsor Merkur unterstützt uns als lokale Größe dabei großartig.“ Und der alte Tischtennis-Hase Wiese weiß genau, warum die Veranstaltung so viele Zuschauer anzieht: „Alle wollen Timo noch einmal sehen, bevor er am Saisonende endgültig aufhört. Das haben mir ganz viele Fans gesagt.“
Sportlich erwartet die Ostwestfalen ein Interessantes Spiel, denn der Aufsteiger aus Dortmund hat in seinem Premierenjahr eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt, die in der Tabelle derzeit auf Platz neun rangiert und selbst etablierte Vereine wie den TTC Zugbrücke Grenzau und den Post SV Mühlhausen hinter sich gelassen hat. Vier Mal hat die Tischtennis-Abteilung des berühmten Ruhrpott-Vereins die Halle als Sieger verlassen und dabei unter anderem den TTC Schwalbe Bergneustadt mit 3:2 bezwungen. „Das ist eine gefährliche Mannschaft, die nicht nur vier Spiele gewonnen, sondern ein paar Begegnungen nur knapp verloren hat“, sagt Manager Andreas Preuß. „Ich wäre froh, wenn wir das Spiel gewinnen würden. Dann stünden wir mit 18:4 Punkten nach der Hinserie richtig gut da. Aber ein Selbstläufer wird das nicht.“ Für Dortmund spielt unter anderem der Chinese Yongyin Li, der in der kommenden Saison nach Düsseldorf wechselt.
Danny Heister, der immer noch das Krankenbett hütet, freut sich auf das Spiel. „Es ist immer fantastisch vor so vielen Zuschauern zu spielen, das motiviert die Jungs. Wir müssen nach den anstrengenden Wochen jetzt noch einmal alle Kräfte mobilisieren und dann mit viel Selbstvertrauen in die Weihnachtspause gehen.“
