Düsseldorf – „Das Polizeipräsidium Düsseldorf hat Frank Kubicki viel zu verdanken. Er ist ein detailreicher Kriminalist, der Zahlen hinterfragt und einen langen Atem beweist, wenn es um die Aufklärung von Kriminalfällen geht“, betont Polizeipräsidentin Miriam Brauns bei der Verabschiedung des Kripo-Chefs
Frank Kubicki fing 1978 als Polizeiwachtmeister in der Polizei Nordrhein-Westfahlen an. Zehn Jahre später kam der große Wechsel: Er kehrte der Schutzpolizei den Rücken, entschied sich für eine Laufbahn bei der Kripo und wurde Kriminalkommissar. Und Frank Kubicki war gekommen, um zu bleiben. 2010 wurde Leiter der Düsseldorfer Kriminalinspektion 1 und zum Kriminaldirektor ernannt. Im gleichen Jahr war er für die Mordkommission „Altenbrück“ verantwortlich; einen der spektakulärsten Mordfälle in der jüngeren Düsseldorfer Kriminalgeschichte. Ein 82-jähriger Rentner und seine 39-jährige Tochter waren im Düsseldorfer Süden ermordet worden. Eine Tat, die ein Richter später als „Hinrichtung“ bezeichnet hatte. Sieben Monate intensive Ermittlungsarbeit brachten Kubicki und sein Team damals auf die Spur des Mörders. Acht Jahre später wurde Frank Kubicki dann zu Düsseldorfs höchstem Kriminalbeamten berufen. Als Leiter der Direktion Kriminalität diente er dem Polizeipräsidium sechs Jahre lang.