35 Jahre Städtepartnerschaft: „Warschau Week“ in Düsseldorf

Zum 35-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft mit Warschau feiert die Landeshauptstadt vom 23. bis 30. Oktober 2024 die "Warschau Week".

Düsseldorf – Die Veranstaltungsreihe steht im Zeichen des interkulturellen Verständnisses und präsentiert die unterschiedlichen Facetten der deutsch-polnischen Beziehungen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat am Mittwoch, 2. Oktober, das Programm gemeinsam mit dem Gesandten Rafał Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf, Dr. Katja Schlenker, Kuratorin im Gerhart-Hauptmann-Haus, sowie Jessica Breitkopf, Leiterin des Büros für Internationale und Europäische Angelegenheiten, vorgestellt. Das Polnische Institut Düsseldorf und das Gerhart-Hauptmann-Haus sind zwei der zahlreichen Partner, mit denen die Landeshauptstadt die „Warschau Week“ umsetzt.

„Mit der ‚Warschau Week‘ entwickeln wir unser erfolgreiches Format des ‚Warschau Weekends 2019‘ weiter und bieten ein noch vielseitigeres Programm für Bürgerinnen und Bürger, das gleichzeitig unsere guten Beziehungen zu unserer Partnerstadt abbildet“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die Städtepartnerschaft wird mittlerweile auch verstärkt zum Austausch der Fachverwaltungen genutzt, um aktuellen Herausforderungen wie dem Klimawandel zu begegnen. Ich danke allen Beteiligten, die die Partnerschaft mit Leben füllen und sich jetzt auch insbesondere an der ‚Warschau Week‘ beteiligen.“

Düsseldorfs Rolle als führender europäischer Handelsplatz führte gegen Ende der 1970er-Jahre zu ersten Begegnungen mit Vertretern der polnischen Hauptstadt Warschau. Die offizielle Städtepartnerschaft mit Warschau wurde 1989 besiegelt. Kurz vor dem Fall der Mauer sollte die Partnerschaft die Beziehungen zwischen West und Ost stärken. „Als zentraler Akteur in der Vermittlung zwischen deutscher und polnischer Kultur setzen wir uns als Polnisches Institut Düsseldorf stetig für einen gegenseitigen Austausch ein“, betont Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf Rafał Sobczak. „Daher freuen wir uns, mit unserer Teilnahme – wie auch 2019 beim ‚Warschau Weekend‘ – wieder dazu beizutragen, ein umfassendes Bild Warschaus zu präsentieren und Interessierten die Städtepartnerschaft näherzubringen.“

Veranstaltungshighlights
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller besuchte im Mai dieses Jahres die Partnerstadt. In diesem Rahmen besuchte er die Ausstellung zum Warschauer Aufstand, der sich 2024 zum 80. Mal jährt. Ein Teil der Ausstellung ist jetzt für fünf Monate in Düsseldorf zu sehen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Nathanael Liminski, NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien, werden die Ausstellung im Beisein von Rafał Trzaskowski, Stadtpräsident von Warschau, am Mittwoch, 30. Oktober, im Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, eröffnen.

„Die Ausstellung zeigt das dramatische Schicksal, das Warschau durch das Nazi-Regime heimgesucht hat“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Dass wir diese Ausstellung als direktes Ergebnis unserer Warschau-Reise nach Düsseldorf holen und den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen unserer Stadt präsentieren können, ist ein Teil politisch wichtiger Aufarbeitung. Ich empfehle allen Interessierten, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die Ausstellung bis Ende März 2025 im Gerhart-Hauptmann-Haus zu besuchen. Damit würdigen wir auch die historische Dimension der deutsch-polnischen Beziehungen.“

Stadtpräsident Trzaskowski reist zum Abschluss der „Warschau Week“ nach Düsseldorf und wird auch an einem weiteren Highlight der Veranstaltungswoche teilnehmen: Das Warschauer Symphonieorchester unter der Leitung von Martijn Dendievel mit dem Solisten Rafał Blechacz (Klavier) gibt am Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr, ein Konzert unter dem Titel „Sinfonia Varsovia“ in der Tonhalle Düsseldorf, Mendelssohn-Saal, Ehrenhof 1.

Alle Programmpunkte und Informationen zur Anmeldung gibt es unter www.duesseldorf.de.

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