Düsseldorf – Gleichzeitig wurde auch der Abschluss der Sanierungsarbeiten im Bestand gefeiert. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Mit der Erweiterung der Grundschule Schloss Benrath und der St.-Cäcilia-Grundschule haben wir in Benrath 200 zusätzliche Grundschulplätze geschaffen. Der Neubau verfügt nicht nur über neue moderne Unterrichtsräume für die Schülerinnen und Schüler beider Schulen, sondern bietet ihnen mit einer großen Mensa gleichzeitig eine gemeinsame Versammlungsstätte.“
Der dreigeschossige Erweiterungsbau ist von beiden Schulen gleichermaßen zugänglich und liegt als schulhoftrennendes Element zentral zwischen der St.-Cäcilia-Grundschule und der Grundschule Schloss Benrath. Im Erdgeschoss befindet sich die große Mensa, die auch als Versammlungsstätte für bis zu 400 Personen genutzt werden kann. Die Versorgung findet über die angrenzende Cook & Chill Küche statt. In den Obergeschossen sind über unterschiedlich farbige Treppenräume die Räumlichkeiten der beiden Grundschulen zu erreichen. Alle Geschosse sind über einen Aufzug auch barrierefrei zugänglich.
Der Neubau verfügt über eine Photovoltaikanlage und eine extensive Dachbegrünung. Die Schule ist an das Fernwärmenetz angeschlossen.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Hier am Standort Erich-Müller-Straße 31 haben wir zweierlei geschaffen: Einerseits wurde aufgrund der gestiegenen Schülerzahl eine bauliche Erweiterung realisiert, sodass wir die Zügigkeit von beiden Schulen von eins auf zwei erhöhen konnten. Andererseits haben wir in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde auch den Bestand behutsam sanieren können, sodass nun ein moderner Schulstandort mit langer Historie entstanden ist. Ich bin überzeugt, dass auch hier jeder verbaute Euro eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Stadt ist.“
Das Bestandsgebäude wurde als katholische Volksschule 1930 errichtet. Unter dem Motto „Schule im Park“ wurde nun durch den Erweiterungsbau ein großes Gebäudeensemble geschaffen, bei dem der bestehende alte Baumbestand erhalten bleiben konnte. Zusätzlich wurden die Freiflächen auf beide Schulen zu gleichen Teilen aufgeteilt, ohne die Schulen räumlich voneinander zu trennen.
Im Bestandsgebäude wurden Wandelemente entnommen, um ausreichend große Klassenräume zu schaffen. Die großzügigen Flurbereiche konnten in Mehrzweckflächen umgewandelt werden. Die ehemals mit Linoleum beklebten Foyer- und Treppenhausstufen aus Terrazzo wurden im Rahmen der Arbeiten ebenfalls freigelegt und saniert. Um die Barrierefreiheit auch für das Bestandsgebäude realisieren zu können, wurden in Absprache mit der Denkmalbehörde zwei Glasaufzüge eingebaut.