Zwölf Jahre Haft in Prozess um Tötung per Überfallkommando in Dortmund

In einem Prozess um die Tötung eines 27-Jährigen mit einem regelrechten Überfallkommando ist ein Mann vom Landgericht Dortmund wegen Totschlags zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

In einem Prozess um die Tötung eines 27-Jährigen mit einem regelrechten Überfallkommando ist ein Mann am Dienstag vom Landgericht Dortmund zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll wegen Totschlags für zwölf Jahre ins Gefängnis, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Er soll laut Anklage zusammen mit zwei Mittätern im April 2022 nachts eine Wohnung gestürmt haben, in der sich das Opfer aufhielt. Bei diesem handelte es sich um den Ehemann der Freundin des Angeklagten.

In dem seit Oktober 2022 laufenden Prozess warf die Staatsanwaltschaft dem zum Auftakt 31-jährigen Angeklagten zunächst Mord aus Heimtücke vor. Den Anklagevorwürfen zufolge waren die Täter mit Sturmhauben maskiert und unter anderem mit Schlagstöcken sowie Pfefferspray bewaffnet gewesen.

Der Angeklagte soll mit einem Schlagstock und einem Messer auf das Opfer eingeschlagen und -gestochen haben. Dieses erlitt zwei Platz- und elf Stichwunden. Laut Anklage durchtrennte der Angeklagte mehrere Rippen und ein Schulterblatt. Zudem verletzte er die Lunge und das Herz. Das Opfer verblutete.
© AFP

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