Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 48-Jährigen vor einem Dortmunder Supermarkt müssen sich seit Dienstag drei Jugendliche vor dem Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt verantworten. Der Prozess begann am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hauptangeklagten Mord vor. Den beiden mutmaßlichen Mittätern wird gefährliche Körperverletzung beziehungsweise Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung zur Last gelegt.
Der 48 Jahre alte Mann war laut früherer Mitteilung der Dortmunder Staatsanwaltschaft im August vergangenen Jahres beim Verlassen des Supermarkts mit einem Messer am Hals angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Einer der Beschuldigten hatte zum Tatmotiv angegeben, dass der 48-Jährige die Geschwister des Hauptverdächtigen sexuell missbraucht habe. Die Verdächtigen waren zur Tatzeit zwischen 15 und 16 Jahre alt.
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