Dortmund – Anfang Mai kamen die drei Hauptgeschäftsführer der Ruhrgebiets-Kammern Carsten Harder (Dortmund), Dr. Axel Fuhrmann (Düsseldorf) und Thomas Banasiewicz (Münster) sowie der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der HWK Münster, Thomas Harten, in Dortmund zusammen, um sich mit dem neuen Geschäftsführer der BMR, Jörg Kemna, über die Belange des Handwerks in der Region auszutauschen.
„Das Handwerk ist eine wichtige wirtschaftliche Stütze in der Metropole Ruhr. Wir freuen uns über das Interesse von Herrn Kemna an der Lage des Handwerks. Gemeinsam haben wir die großen Herausforderungen wie den drohenden Fachkrä ftemangel, die Digitalisierung oder die bedarfsgerechte Bereitstellung von Flächen für Handwerksbetriebe diskutiert. Zusammen mit Jörg Kemna haben wir einen engen und konstruktiven Dialog vereinbart, den wir in der nächsten Zeit weiter mit Leben füllen möchten“, sind sich die Handwerksspitzen einig.
„In der Metropole Ruhr haben wir über 45.600 Handwerksunternehmen, die rund 300.000 Menschen beschäftigen. Das Handwerk ist hier eine der Säulen der Wirtschaft, und zwar eine stabile und verlässliche. Unsere Region hat sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv transformiert, die Bandbreite der Wirtschaft und des Mittelstandes wird dabei noch oft unterschätzt“, sagt Jörg Kemna. „Unsere aktuellen Herausforderungen, aber auch gerade Chancen in der Region werden in den Masterplan ‚Mittelstand und Handwerk‘ einfließen, für den der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Handwerkskammern im Ruhrgebiet gemeinsam Handlungsansätze und konkrete Projekte entwickeln. Wir bringen uns dabei mit unserem Wissen und Können als regionale Wirtschaftsförderung ein.“
Masterplan „Mittelstand und Handwerk“
Seit 2018 vertreten die Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster so-wie neun Kreishandwerkerschaften in der AG „Handwerk Region Ruhr“ ihre politischen Positionen gemeinsam auf regionaler Ebene. Um die positive Entwicklung des Handwerks in der Metropole Ruhr zu begleiten, sollen die relevanten Themen im Masterplan „Mittelstand und Handwerk“ zusammengeführt werden. Die gemein-same Fertigstellung des Masterplans vom RVR und „Handwerk Region Ruhr“ ist für 2025 vorgesehen.