Großrazzia wegen Schmuggels von Marihuana von Spanien nach Deutschland

Ermittler haben in Nordrhein-Westfalen fünf Haftbefehle wegen des Verdachts der Einfuhr größerer Mengen Marihuana vollstreckt.

Ermittler haben in Nordrhein-Westfalen fünf Haftbefehle wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr größerer Mengen Marihuana vollstreckt. Sie nahmen die Verdächtigen im Alter zwischen 27 und 35 Jahren am Mittwoch bei einer Razzia in Dortmund, Castrop-Rauxel und Bönen fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Dortmund mitteilten. Außerdem wurden bei der Aktion rund 200 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt.

Die Männer sollen nach Angaben der Ermittler zu einer Bande aus dem Bereich der organisierten Kriminalität gehören, die Marihuana versteckt in Lastwagen aus Spanien nach Deutschland schmuggelte. Gegen die Gruppierung wird demnach verdeckt ermittelt. Bereits im Dezember wurde ein 28-jähriger Verdächtiger mit etwa 180 Kilogramm der Droge festgenommen und in Untersuchungshaft genommen.

Aufgrund weiterer Ermittlungserkenntnisse wurden demnach nun Haftbefehle gegen die weiteren fünf Beschuldigten erwirkt und vollstreckt. Bei der Razzia am Mittwoch wurden Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge außerdem fünf weitere Menschen aus deren Umfeld vorläufig festgenommen. Drei sollten am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, zwei kamen wieder auf freien Fuß.

In einem Haus in Bönen stießen Beamte bei den Durchsuchungen ferner auf etwa 200 Kilogramm Marihuana. Darüber hinaus beschlagnahmten sie unter anderem Bargeld in fünfstelliger Höhe, scharfe Munition und eine Schreckschusswaffe.
© AFP

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