Bei einer gemeinsamen Radtour mit Vertretern der örtlichen Fraktionen und des Verwaltungsvorstandes lernte er die Stadt besser kennen. Wie lässt sich die Stadt Bocholt besser erkunden, als im Sattel eines Fahrrades? Bei sommerlichen Temperaturen ging es darum beim Städtebesuch des Regierungspräsidenten Andreas Bothe mit dem Zweirad durch die Stadt. Unterwegs zeigten Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Stadtbaurat Daniel Zöhler ihm aktuelle Bau- und Stadtentwicklungsprojekte mit besonderer Bedeutung für Bocholt.
So wurde unter anderem an der Rathausbaustelle am Berliner Platz und am Lernwerk Halt gemacht, auch das Baufeld an den Aasee-Terrassen stand auf dem Programm. Bei einem kurzen Spaziergang durch die Bocholter Innenstadt konnte Andreas Bothe auch das Historische Rathaus und die Gebäude am Neutorplatz besichtigen.
Auch besuchte die Gruppe die Flüchtlingsunterkunft am Gelände des ehemaligen Sportplatzes SC 26 Bocholt. „Es ist uns wichtig zu zeigen, dass unsere Stadt derzeit zwar sichtbare Fortschritte macht, wir als Stadtgesellschaft aber auch vor großen Herausforderungen stehen“, so Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Dazu gehöre auch die Integration geflüchteter Menschen.
Einen Abstecher machte die Runde auch durch das Quartier Fildeken-Rosenberg und die neugestaltete Grüne Mitte. Bei dieser Gelegenheit sprachen Thomas Kerkhoff und Andreas Bothe auch über den Umbau und die Erweiterung der Bocholter Gesamtschule.
„Bocholt ist eine Stadt, die sowohl für ihre Bürgerschaft als auch aus touristischer Sicht und als Standort für die Wirtschaft viele Vorzüge zu bieten hat. Die Stadt entwickelt sich stetig weiter und stellt sich so auch hervorragend auf die neuen und immer wachsenden kommunalen Herausforderungen ein“, sagte Regierungspräsident Bothe zum Schluss der Tour durch die Stadt. „Dieser Eindruck wurde mir durch meinen heutigen Besuch noch einmal nachhaltig bestätigt. Wir werden die Stadt auf diesem Wege als für den Städtebau zuständige Behörde gerne weiter begleiten“, so Bothe.
Regierungspräsident überreicht Förderbescheid
Einen kurzen Halt am Lernwerk nutzte Regierungspräsident Bothe, um Bürgermeister Kerkhoff einen Förderbescheid aus dem Bereich der Heimatförderung zu überreichen. Mehr als 11.400 Euro wurden durch die Bezirksregierung für die Förderung von Veranstaltungen und Aktionen gegen das Vergessen bewilligt. Gefördert wird damit insbesondere die Ausstellung „Zwei Tage im Winter – Zachor: erinnere dich! – Deportation von Bocholter Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens“.