Bocholt – Diese grenzüberschreitende Jugendbegegnung wurde erstmalig mit einem Juleica-Auffrischungskurs kombiniert. Eingeladen hatte dazu die Deutsch-Französische Gesellschaft Bocholt, die niederländische „Stichting Aover de göät“ aus Oude IJsselstreek und die Stadt Bocholt. Ziel der eintägigen Jugendbegegnung war die Entwicklung eines erlebnis- und spielpädagogischen Akivitätenrepertoire’s. Dazu gab es eine Einführung in die Erlebnispädagogik als vielseitige Methode der Jugendarbeit und der Jugendhilfe.
„Laserkäfig“ und „Der goldene Weg“
Kursleiter Willi Kisters von „Bewegung in Organisation – Bildungsmanagement“ bot zahlreiche kooperative Abenteuerspiele an. Gemeinsam mit den deutschen und niederländischen Teilnehmenden setzte er Gymnastikreifen und Markierungsscheiben kreativ als „Laserkäfig“ oder auch „Der goldene Weg“-Spiele ein. Nach jedem Spiel wurden die Effekte und Ergebnisse gemeinsam reflektiert. Was einfach aussah, hatte in der Regel eine große Wirkung auf den Teamgeist und schmiedete die unterschiedliche Gruppe rasch zusammen.
Klettern und Balancieren auf der Slackline
Höhepunkt war die Kletteranlage „SonsBerg“ und der Slackline-Parcours. Da zeigte sich rasch, wie jung und alt sowie klein und groß zusammenarbeiten mussten, um gemeinsam die gestellten Aufgaben zu bewältigen. Dabei variierte Willi Kisters mit den Teilnehmenden den jeweiligen Schwierigkeitsgrad. Wichtig war ihm dabei, dass die Teilnehmenden selbst entscheiden konnten, ob sie z. B. zwei Meter oder bis ganz nach oben klettern wollten.
Auffrischungskurs bestanden
Am Ende des achtstündigen Auffrischungskurses, gab es einen Überblick zu den rechtlichen Aspekten bei erlebnispädagogischen Aktivitäten sowie zur Sicherheit bei Spiel- und Sportaktivitäten. Gerüstet mit vielen Ideen und Vorschlägen, wie man erlebnis- und spielpädagogisch Aktivitäten für Kinder und Jugendliche gestalten kann, erhielten die Teilnehmenden am Ende des Kurses eine Teilnahmebescheinigung für ihre Juleica-Karte.