Richtfest am Ratsgymnasium in Wolfsburg

Die Arbeiten für den Neubau des Hauptgebäudes am Ratsgymnasium liegen im Zeit- und Kostenplan.

Wolfsburg – Nach der Entkernung und dem Abriss des früheren Gebäudes sowie der Neuverlegung von Medienanschlüssen und der provisorischen Herrichtung von Räumen im vom Abriss teilweise betroffenen Trakt D, ist der vierstöckige Bau innerhalb der vergangenen sieben Monate in die Höhe gewachsen.

Nun folgte mit dem Richtfest der nächste wichtige Schritt für die Fertigstellung des neuen Komplexes. „Damit vollziehen wir heute einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu dem neuen Gebäude, das nach derzeitigen Planungen im Sommer 2026 fertig sein wird und danach den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften einen modernen Lernort bietet“, bekräftigte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Wir investieren an dieser Stelle insgesamt 25 Millionen Euro in moderne Schul-Infrastruktur.“

Mit den Rohbauarbeiten für den vierstöckigen Bau war erst im Sommer 2024 begonnen worden. Vorher waren das frühere Gebäude entkernt und abgerissen sowie Medienanschlüsse neu verlegt worden. Neben den Unterrichtsräumen soll das neue Hauptgebäude im Erdgeschoss auch eine Mensa mit Speisebereich erhalten, der dann multifunktional zur Verfügung stehen soll. Die Bereiche sollen dann neben den gemeinsamen Essenszeiten auch als Aufenthaltszone während Freistunden, Pausen und im Ganztag bereitstehen.

Räume mit viel Tageslicht durchflutet

Das Ratsgymnasium als offene Ganztagsschule und Europaschule verfolgt das Konzept aus entspannen, spielen, lernen, unterstützen, fit sein und gesund bleiben, selbständig werden und Zeit kreativ zu gestalten. Dazu werden Lernräume mit einer visuellen, akustischen und thermischen Behaglichkeit mit viel Tageslicht, guter Luft und haptisch angenehmen Oberflächen angeboten. Im intensiven Austausch mit der Schule wurden die in die Zukunft gerichteten Bedarfe des Ratsgymnasiums abgestimmt und als Bestandteil des Planungswettbewerbes sowie der anschließenden Planung des neuen Hauptgebäudes implementiert.

„Nach dem Abschluss der Hochbauarbeiten im Sommer 2026 und der sich anschließenden Einrichtung und Ausstattung aller Räume sowie der provisorischen Herrichtung der Außenanlagen soll das neue Gebäude bezogen werden. Neben dem Foyer sowie Mensa mit Speiseraum im Erdgeschoss als Zentrum der gesamten Schule, wird sich in der ersten Etage die Verwaltung mit dem Lehrkräftebereich befinden. Im zweiten und dritten Obergeschoss wird es Klassen- und Fachunterrichtsräume geben“, erklärt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Das Erdgeschoss erhält in Teilen eine hinterlüftete Natursteinfassade, die im Eingangsbereich und im Übergang zum Schulhof von einer Glasfassade durchbrochen wird. Alle Fenster und Glasfassaden im Gebäude erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz. Das Dach des Hauptgebäudes ist als Flachdach mit extensiver Dachbegrünung und einer Photovoltaikanlage geplant.

Zertifizierung beantragt

Für das Gebäude ist erstmals eine Nachhaltigkeitszertifizierung in Silber gemäß der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) geplant. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt.

xity.de