Vor dem Landgericht im niedersächsischen Verden hat ein Sicherungsverfahren gegen eine 33-Jährige wegen der Tötung ihrer fünfjährigen Tochter begonnen. Am Donnerstag wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Antragsschrift verlesen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Frau aus Hoya muss sich wegen Totschlags verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, ihre Tochter durch Stichverletzungen im Bauchraum so stark verletzt zu haben, dass sie später im Krankenhaus starb. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau schuldunfähig war.
In einem Sicherungsverfahren wird im Gegensatz zum normalen Strafverfahren geprüft, ob ein mutmaßlich schuldunfähiger Täter in eine Psychiatrie eingewiesen wird. Das Landgericht Verden setzte in diesem Fall Termine bis Ende August an.
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