Minderheit der an Politik Interessierten folgt Politikern in sozialen Medien

Nur eine Minderheit der politisch Interessierten in Deutschland folgt einzelnen Politikern in den sozialen Netzwerken.

Nur eine Minderheit der politisch Interessierten in Deutschland folgt einer Umfrage zufolge einzelnen Politikerinnen und Politikern in den sozialen Netzwerken. Elf Prozent derjenigen, die sich in sozialen Netzwerken über Politik informieren, folgen auch den Profilen einzelner Politiker, wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag in Berlin mitteilte. Jedoch informieren sich 59 Prozent der Internetnutzer in sozialen Medien über Politik.

Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es mit 77 Prozent besonders viele. Mit steigendem Alter sinkt der Anteil. Jedoch informieren sich auch noch 36 Prozent der über 65-Jährigen in den sozialen Medien über Politik.

Die beliebteste Plattform für Informationen aus der Politik ist in allen Altersgruppen Facebook mit 55 Prozent. Dahinter folgen X, ehemals Twitter, mit 41 Prozent und Whatsapp mit 25 Prozent. Instagram ist für 16 Prozent als Informationsmedium zur Politik relevant.

„Einige Politikerinnen und Politiker nutzen die Möglichkeiten sozialer Medien bereits vorbildlich“, erklärte Fabian Zacharias von Bitkom. Erfolgreich sei vor allem, wer sich authentisch präsentiere und in eine offene Kommunikation mit den Nutzerinnen und Nutzern eintrete.

Ein gut gemachter und gepflegter Auftritt in den sozialen Medien könne eine „hervorragende Ergänzung“ zum Wahlkampfstand sein. Für die Umfrage wurden 1005 Menschen ab 16 Jahren repräsentativ befragt. 877 davon nutzen das Internet.
© AFP

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