Düsseldorf – Hitze kann unter anderem eine Belastung des Herz-Kreislaufsystems bedeuten, aber auch ernstere hitzebedingte Erkrankungen wie zum Beispiel Hitzeerschöpfung und Hitzekrämpfe zur Folge haben. Besonders hitzeempfindliche Personen wie Kleinkinder und ältere Menschen sind betroffen. Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt gibt daher Tipps zum Umgang mit der Hitze.
Vor allem während einer Hitzeperiode und bei nur geringer Abkühlung in der Nacht gilt es, auf sich und seinen Körper zu achten. In Düsseldorf zeigt sich vor allem in den sogenannten Tropennächten, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt, ein ausgeprägter städtischer Wärmeinsel-Effekt: Die Innenstadt ist dabei bis zu acht Grad wärmer als das ländliche Umland.
Mit einigen Mitteln kann jedoch besser mit Hitzewellen umgegangen werden:
Essen und Trinken:
– Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen: Wichtig ist, regelmäßig Wasser zu trinken, ohne auf Durst zu warten. Das Trinken ist besonders (aber nicht nur) für ältere Menschen und Kinder wichtig.
– Auf koffeinhaltige, gezuckerte und alkoholische Getränke verzichten.
– Viel Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt essen.
Entsprechende Kleidung:
– Weniger Kleidungsschichten und lockere Kleidungsstücke tragen.
– Im Alltag Materialien bevorzugen, die eine kühlende Eigenschaft haben, wie beispielsweise Leinen, Baumwolle oder Hanf.
– Helle Farben bevorzugen.
– Einen Sonnenhut tragen.
Neben hohen Außentemperaturen entsteht Wärmezufuhr auch in Wohnungen und Häusern, z. B. durch die Verwendung von Kochplatten, Backöfen, heißem Wasser oder Strom.
Im Haushalt:
– Die Nutzung von Elektrogeräten einschränken.
– Geräte ausschalten anstatt sie im Standby-Modus zu lassen.
– Mehrfachsteckdosen ausschalten.
– Halogenlampen durch LED-Lampen ersetzen, die weniger Wärme abgeben und weniger Energie verbrauchen.
Zusätzlich sollte nur in den kühlen Stunden nachts oder am frühen Morgen gelüftet werden. Auch sollten anstrengende Aktivitäten – wenn möglich – in die kühleren Morgenstunden verschoben werden.
Wann extreme Hitze erwartet wird, darauf machen die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes aufmerksam, die einfach und kostenlos auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes abonniert werden können: www.dwd.de/DE/service/newsletter/newsletter_node.html