Einer soll für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis, der andere für drei Jahre und zwei Monate, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Beide Angeklagte wurden wegen Betrugs in sieben Fällen schuldig gesprochen.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Brüder zwischen September 2021 und Juni 2022 zwölf Coronaschnelltestzentren betrieben hatten. Neben tatsächlichen Tests reichten sie auch zahlreiche fiktive Tests bei der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen ein. Allein binnen sechs Monaten reichten sie mehr als 140.000 Tests ein, die jedoch nie stattgefunden hatten. Durch die falschen Tests entstand ein Schaden von über 1,4 Millionen Euro.
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