Sieben Festnahmen bei Durchsuchungen gegen mutmaßliche Drogenhändler

Bei Drogenrazzien in Hessen und Rheinland-Pfalz haben Ermittler sieben Menschen festgenommen.

Wie das hessische Landeskriminalamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, sollen die Verdächtigen ein europaweit agierendes Schmugglernetzwerk gegründet haben. Dadurch sollen sie große Mengen Kokain nach Deutschland gebracht und weiterverkauft haben. Ein großer Teil der Verdächtigen stammt aus Serbien. Die in Deutschland lebenden Mitglieder Gruppe stammen überwiegend aus dem Rhein-Main-Gebiet.

Am Mittwoch war es den Angaben zufolge zu gemeinsamen Durchsuchungen durch deutsche und serbische Ermittler gekommen. Nach Angaben des serbischen Innenministeriums gab es neben den sieben Festnahmen in Deutschland auch drei Festnahmen in Serbien. Den Verdächtigen wird demnach vorgeworfen, seit Mitte 2022 Drogen aus den Niederlanden nach Wiesbaden und dann weiter nach Serbien und in andere europäische Länder geschmuggelt zu haben.

In Hessen und Rheinland-Pfalz wurden nach Angaben des Landeskriminalamts 20 Objekte durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem drei Schusswaffen, sechs Kilogramm Kokain und mehrere Luxusuhren gefunden. Zudem beschlagnahmten die Ermittler sieben Autos, die im Zusammenhang zu den Taten stehen sollen. In sechs Autos seien professionelle Schmuggelverstecke entdeckt worden.
© AFP

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