Das Ordnungsamt in Frankfurt am Main hat 32 Katzen aus einer Zweizimmerwohnung befreit. Die Wohnung im Stadtteil Rödelheim sei zu klein gewesen für die vielen Tiere, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Es handelte sich demnach um 17 einzelne Katzen, drei Mutterkatzen mit ihren Jungtieren sowie drei trächtige Katzen.
Sie waren über die ganze Wohnung verteilt in Käfigen und selbstgebauten Boxen untergebracht. Im Schlafzimmer befanden sich insgesamt 17 Katzen, im Wohnzimmer neun, in der Küche fünf und eine in einer Abstellkammer ohne natürliches Licht und Fenster. Ein Wurf litt zudem an einer eitrigen Augenentzündung.
Zwar waren alle Tiere mit Wasser und Futter sowie Katzentoiletten versorgt, jedoch seien bei einer Wohnung dieser Größe maximal drei Katzen erlaubt. Dem Besitzer konnte der Handel mit den Tieren nachgewiesen werden, weil eine Siamkatze aus einer Anzeige in einem Internetportal identifiziert werden konnte. Gegen ihn wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen nicht artgerechter Haltung und illegaler Zucht gefertigt.
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