Hanau: Main-Radweg-Sanierung und -Ausbau im Zeitplan

Seit vergangenen Herbst werden rund 6,8 Kilometer des vielbefahrenen D-Route 5-Abschnitts des Main-Radwegs saniert und ausgebaut.

Hanau – Rund 2,9 Millionen Euro investiert die Stadt Hanau in das Infrastrukturprojekt, hiervon werden durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogrammes „Ausbau und Erweiterung des Radnetzes Deutschland“ mit 2,2 Millionen Euro gefördert. Die nun freigegebene rund zwei Kilometer lange Strecke der Bauabschnitte 2 bis 4 zwischen dem Campingplatz „Nizza“ und der Straße Am Brückfeldgraben wurde von 2,40 auf 3,50 Meter verbreitet. Um die Entwässerung des Main-Radwegs zu gewährleisten, wurde ein Bankettstreifen mit einer Breite von etwa einem halben Meter angelegt. Der Ausbau erfolgte unter anspruchsvollen Bedingungen, da aufgrund des ungünstigen Baugrunds der bestehende Asphalt stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Verbreiterung des Weges musste daher durch Neuherstellung der Asphaltschichten erfolgen. Witterungsbedingt kam es zudem im Dezember und Januar zu temporären Bauunterbrechungen. Dennoch liegt das Gesamtprojekt weiterhin im vorgesehenen Zeitplan: Die Fertigstellung ist für September geplant.

Bis Mitte Mai werden weitere rund 880 Meter zwischen der Stadtgrenze Hainburg/Klein-Auheim und dem Alten Weg in Klein-Auheim im Bauabschnitt 9 freigegeben, hier wurde bereits der Asphalt eingebaut. Bis voraussichtlich Ende Mai können die rund 660 Meter zwischen Sportplatz Klein-Auheim bis Höhe Alemannia-Sportplatz an den Radverkehr übergeben werden. Im Bauabschnitt 8 beginnen Anfang Mai die Asphaltierungsarbeiten.

Der Main-Radweg gehört zur D-Route 5 Saar-Mosel-Main. „Es ist ein besonders schöner Radfernweg aus touristischer Sicht und er ist für viele Bürgerinnen und Bürger zudem eine wichtige Route, verbindet sie doch auch die Achse von Aschaffenburg über Hanau und Offenbach bis nach Frankfurt und Mainz“, so Hemsley.

Die Stadt appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, während der Bauarbeiten die Sperrungen der Baustellenbereiche zu respektieren. In den vergangenen Wochen hatten Personen verbotswidrig frischen Asphalt betreten oder mit dem Fahrrad befahren. Der Asphalt kann unmittelbar nach dem Einbau Temperaturen von über 140 Grad Celsius erreichen, was erst spät bemerkt wird, aber zu erheblichen Schäden an der Oberfläche und nicht zuletzt zu Verletzungen führen kann. Zudem hinterlässt selbst das Befahren mit Fahrrädern Spurrillen, die die Qualität des Weges beeinträchtigen. Die Umleitungen während der Bauphasen sind ausgeschildert.

„Die Fahrbahnoberfläche zu sanieren und den Weg zu verbreitern, ist eine gute und hilfreiche Infrastruktur-Investition, um das vielfältige Mobilitätsverhalten zu fördern“, so Stadträtin Isabelle Hemsley.

xity.de
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