Ermittler von Polizei und Zoll haben bei einer Razzia gegen Drogenhändler im hessischen Florstadt mutmaßlich einige hundert Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) in München und die Staatsanwaltschaft in Gießen am Montag mitteilten, stießen sie in zwei Anwesen auf etwa sieben Tonnen von aus Kaffeeresten hergestellten Heizpellets, die mit Kokainlösung getränkt waren. Zwei Verdächtige wurden festgenommen.
Die Menge des gelösten Kokains war nach Angaben der Ermittler zunächst noch unklar, wurde allerdings auf eine Menge im dreistelligen Kilogrammbereich geschätzt. Die Ermittlungen werden gemeinsam von Polizei und Zoll geführt, an dem Zugriff waren bayerische sowie hessische Einsatzkräfte beteiligt.
Die Razzia lief demnach bereits vor rund drei Wochen am 3. Juli. Die beiden Verdächtigen im Alter von 29 und 35 Jahren sollen für den Transports der Pellets und deren Lagerung verantwortlich gewesen sein. Sie kamen später in Untersuchungshaft, ihnen wird Drogenhandel vorgeworfen. Die Ermittlungen in dem Fall waren laut Polizei noch nicht beendet und dauerten weiterhin an.
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