Fast vier Jahre Haft nach Millionenbetrug mit Coronatestzentren in Hessen

Nach Abrechnungsbetrug mit Coronatestzentren in Millionenhöhe ist ein 48-jähriger Angeklagter vom Kasseler Landgericht zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden.

Nach Abrechnungsbetrug mit Coronatestzentren in Millionenhöhe ist ein 48-jähriger Angeklagter vom Kasseler Landgericht zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Gericht sprach den Angeklagten wegen mehrfachen Betrugs schuldig und verhängte drei Jahre und zehn Monate Haft, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Es wurde zudem die Einziehung der Taterträge in Höhe von mehr als 1,15 Millionen Euro angeordnet.

Laut den Vorwürfen hatte der Angeklagte aus Bad Wildungen Coronatestzentren in mehreren hessischen Kleinstädten  betrieben und bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung mehr Leistungen abgerechnet, als an sogenannten Antigentests tatsächlich erfolgt waren. Ebenfalls angeklagt war ein leitender Angestellter der Testzentren. Er wurde dem Sprecher zufolge vom Betrugsvorwurf freigesprochen.
© AFP

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