Umherfliegendes Spielgeld hat auf einer Autobahn in Hessen für einen kuriosen Polizeieinsatz gesorgt. Wer für den „Geldregen“ verantwortlich war blieb unklar, wie die Polizei in Offenbach am Mittwoch mitteilte. Demnach meldeten Zeugen am Dienstag umherfliegenden Geldscheine auf der Autobahn 3 bei Heusenstamm. Polizisten sammelten insgesamt 110 Scheine mit dem Nennwert von zehn und 20 Euro ein.
Dabei stellte sich heraus, dass es sich nicht um echtes Geld, sondern Film- oder Spielgeld handelte. Einige Autofahrer hatten den Beamten zufolge offenbar bereits angehalten, um die vermeintlichen Geldscheine schnell einzusammeln. Die Polizei warnte mit Blick auf die Gefährlichkeit vor einem derartigen Verhalten.
Die Beamten schlossen nicht aus, dass jemand die Scheine absichtlich auf der Autobahn verteilte, um gefährliche Verkehrssituationen zu verursachen. Das Spielgeld wurde beschlagnahmt. Zwar ist der Besitz von Spielgeld legal, sie als vermeintlich echte Geldscheine in den Umlauf zu bringen allerdings nicht. Die Ermittler prüfen einen Verstoß gegen entsprechende Vorschriften.
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