Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief die rund 10.000 Beschäftigten am Sonntag zu einem ganztägigen bundesweiten Streik am folgenden Tag auf. Zuvor hatte es demnach in der vierten Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) keinen Durchbruch gegeben.
Verdi erklärte, bei den Tarifgesprächen vorigen Mittwoch und Donnerstag habe es zwar „in einigen Punkten Bewegung gegeben“, zugleich seien „jedoch auch die deutlich unterschiedlichen Vorstellungen zu zahlreichen Themen deutlich geworden“.
In der Verhandlungsrunde war es demnach vor allem darum gegangen, wann ein bundeseinheitliches Niveau der von Verdi geforderten Manteltarifthemen wie Urlaub, Überstundenzuschlagsregelung und die Einmalzahlung erreicht werde. Bei der Lohnforderung hatten die Arbeitgeber der Gewerkschaft zufolge kein neues Angebot vorgelegt, kündigten jedoch eines für den nächsten Verhandlungstermin am kommenden Donnerstag an.
„Es bedarf noch großer Schritte“, mahnte Verdi-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. „Um zu zeigen, wie wichtig es ihnen ist, dass diese großen Schritte gemacht werden, haben wir die Beschäftigten erneut zu Warnstreiks aufgerufen.“ Zur Durchsetzung ihrer Forderungen hatte Verdi bereits Ende September, Anfang Oktober zu mehrtägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen.,
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