Die CSU geht mit EVP-Chef Manfred Weber als Spitzenkandidat in die Europawahl im Juni kommenden Jahres. „Wir setzen auf die Karte Manfred Weber“, sagte CSU-Chef Markus Söder am Montag nach einer Vorstandssitzung seiner Partei in München zu der einstimmigen Nominierung des Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP). Dieser sei „die stärkste bayerische Figur, die es in Europa gibt“.,Weber soll auf einem CSU-Parteitag am 25. November bestätigt werden. Er war 2019 Spitzenkandidat der EVP und wollte damals eigentlich Präsident der EU-Kommission werden. Dieses Amt bekam aber nach längeren Auseinandersetzungen um die Postenvergabe die ebenfalls aus Deutschland stammende frühere Bundesministerin Ursula von der Leyen (CDU).,Söder sagte, für die CSU sei die Europawahl von der Bedeutung her vergleichbar mit einer Bundestagswahl. Die CSU werde mit der CDU ein gemeinsames Wahlprogramm machen, aber mit einem gesonderten eigenen Bayern-Programm auch eigene Akzente setzen. Hinter Weber sollen auf der CSU-Liste Angelika Niebler, Christian Doleschal, Monika Hohlmeier und Markus Ferber die aussichtsreichsten Plätze bekommen.,Weber sagte, ihm sei wichtig, die Bedeutung der Europawahl angesichts der derzeitigen Krisen herauszustellen. „Es ist nichts mehr selbstverständlich.“ Zentral sei die Frage, wie der Wohlsand gesichert werden könne, sagte Weber.
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Europawahl: CSU setzt auf Weber und eigenes Bayern-Programm
Die CSU geht mit Manfred Weber als Spitzenkandidat in die Europawahl im Juni kommenden Jahres. "Wir setzen auf die Karte Manfred Weber", sagte CSU-Chef Markus Söder nach einer Vorstandssitzung seiner Partei in München.