Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im Januar weiter gesunken

Die sinkenden Energiepreise haben im Januar für einen weiteren Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte gesorgt.

Die sinkenden Energiepreise haben im Januar für einen weiteren Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte gesorgt. Die Preise, die die Hersteller erhalten, gingen um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Neben Energie seien auch Vorleistungsgüter günstiger gewesen. Im Vergleich zum Dezember kletterten die Erzeugerpreise leicht um 0,2 Prozent nach oben.

Gewerbliche Produkte reichen von Nahrungsmitteln bis zu Autos oder Heizöl. 2021 und 2022 hatten sich die Erzeugerpreise vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht: 2021 betrug der Anstieg laut Statistik 10,5 Prozent zum Vorjahr, 2022 sogar knapp 33 Prozent. Im vergangenen Jahr gingen sie im Jahresdurchschnitt um 2,4 Prozent zurück.

Bei den einzelnen Produktgruppen war die Entwicklung dabei unterschiedlich – so auch im Januar. Vorleistungsgüter wie Metalle oder Düngemittel waren zu Jahresbeginn um 3,7 Prozent billiger als im Januar 2023. Investitionsgüter wie Maschinen dagegen verteuerten sich um 3,0 Prozent. Verbrauchsgüter wie Nahrungsmittel lagen im Preis um 1,1 Prozent höher. Frucht- und Gemüsesäfte etwa kosteten 17,5 Prozent mehr, Süßwaren 11,9 Prozent. Günstiger waren dagegen pflanzliche Öle, Butter, Käse und Quark.
© AFP

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