Die deutschen Exporte sind im November wieder gestiegen: Im Vergleich zum Oktober wuchs der Wert der Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 3,7 Prozent auf 131,2 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Jahresvergleich lagen sie aber mit 5,0 Prozent deutlich im Minus.
Auch die Importe nach Deutschland nahmen im November zu, und zwar um 1,9 Prozent auf 110,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum November 2022 war das allerdings ein Minus von 12,2 Prozent.
Die Exporte waren bis November vier Monate in Folge zurückgegangen. Im vorletzten Monat des vergangenen Jahres nahmen nun vor allem die Ausfuhren in die Staaten der EU zu – sie stiegen im Monatsvergleich um 5,4 Prozent auf einen Wert von 71,5 Milliarden Euro. Der Wert der in Drittstaaten exportierten Waren kletterte lediglich um 1,8 Prozent auf 59,7 Milliarden Euro.
Auch im November gingen die meisten Exporte in die USA. Es waren aber 1,4 Prozent weniger als im Oktober, ihr Wert betrug 13,4 Milliarden Euro. Die Ausfuhren nach China legten um 3,1 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro zu, die Exporte nach Großbritannien sogar um 15,2 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro.
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