Die Bundesregierung stockt ihre humanitäre Hilfe für den Gazastreifen um 18 Millionen Euro auf. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts verwies am Mittwoch zur Begründung auf die „katastrophale humanitäre Lage“ in dem palästinensischen Gebiet. „Die Menschen in Gaza brauchen weiterhin wirklich alles: Wasser, Essen, Medikamente, Kleidung“, sagte er. Mit den deutschen Geldern solle „zur Versorgung der Zivilbevölkerung mit den überlebenswichtigen Gütern beigetragen werden“.
Die Gelder sollten über das Welternährungsprogramm und das Rote Kreuz eingesetzt werden, sagte der Außenamtssprecher weiter. Mit der Aufstockung steige die humanitäre Hilfe Deutschlands für die Palästinensergebiete in diesem Jahr auf insgesamt 79 Millionen Euro.
Der Sprecher des Auswärtigen Amts begrüßte zudem das Fortdauern der Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas – und äußerte die Hoffnung auf eine weitere Verlängerung. Die Feuerpause „muss aus unserer Sicht so lange wie möglich anhalten, damit wir die dringend benötigte Hilfe zu den Menschen in Gaza bringen können“, sagte er.
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