„Zwei bis drei Wochen mehr sollte man sich in jedem Fall Zeit nehmen“, sagte Bastian Beeck von der „Köllen Druck und Verlag“ dem Magazin „Stern“ laut Mitteilung vom Montag. Beeck sagte weiter, ein Termin im Januar sei nur „mit ganz viel Biegen und Brechen“ möglich.
So sei Papier zwar längst reserviert worden. Aber durch die kurzen Fristen würde die Fehleranfälligkeit der Wahl erheblich steigen, gab Beeck zu bedenken. So würden beim Druck der Stimmzettel immer wieder Fehler passieren. Bei kurzen Fristen würde keine Zeit mehr für Korrekturen bestehen.
Probleme sieht Beeck besonders für die Briefwahl. “Das Zeitfenster dafür würde bei einem derart frühen Wahltermin besonders kurz ausfallen“, sagte er. Seinen Berechnungen zufolge hätten die Wählerinnen und Wähler nur eine Woche nach Erhalt der Wahlunterlagen Zeit, um per Post abzustimmen.
Zudem stellten die Weihnachtsferien den Betrieb vor große Probleme. „Es gibt keine Anlieferung zwischen Weihnachten und Neujahr“, sagte Beeck. Die Logistikspeditionen würden in diesen Tagen nicht zur Verfügung stehen.
Das Unternehmen „Köllen Druck und Verlag“ beliefert den Angaben zufolge einen Großteil der 11.000 deutschen Kommunen mit Stimmzetteln. In jedem Wahljahr würden in der Druckerei in Bonn mehrere Millionen Stimmzettel gedruckt und geliefert.
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