Vor dem Verkaufsstart von Raketen und Böllern hat der Bundesverband Pyrotechnik einen rücksichtsvollen Umgang mit Silvesterfeuerwerk angemahnt und vor illegaler Ware gewarnt. „Die Gebrauchsanweisung auf dem jeweiligen Feuerwerkskörper beachten, größtmöglichen Sicherheitsabstand wahren und bis nach dem Feuerwerk auf Alkohol verzichten – das ist das kleine Einmaleins des Silvesterfeuerwerks“, erklärte der Verbandsvorsitzende Ingo Schubert am Mittwoch. Auch „Respekt vor Tieren, älteren Menschen sowie Rettungskräften sollte selbstverständlich sein“.
Er appellierte an Böller-Fans, nur behördlich geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper im Fachhandel zu kaufen. Dank strenger Prüfungen und Kontrollen durch deutsche und EU-Behörden gingen von dieser Ware „keine großen Risiken aus“. Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk startet am Donnerstag. Er ist gesetzlich auf die letzten drei Werktage des Jahres beschränkt und da Silvester auf einen Sonntag fällt, beginnt er bereits am 28. Dezember.
„Finger weg von illegalem Feuerwerk!“, mahnte der Verband zudem. Die darin verwendeten Substanzen und Mengen „sind mitunter brandgefährlich und bergen ein großes Verletzungsrisiko“, warnte Schubert. Verletzungen durch Feuerwerk machen dem Verband zufolge nur rund fünf Prozent der Krankenhausfälle in der Silvesternacht aus. „Der größte Teil davon, insbesondere schwerer Verletzungen, dürfte auf illegales Feuerwerk zurückgehen.“
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