Bremerhaven – Zum Inhalt: Als Heilerziehung noch ein ganz neuer Begriff ist, werden 60 Jungen mit geistiger Behinderung auf eine Burg geschickt, wo sie ein Heim und eine Chance bekommen sollen. Doch fehlen nach 1945 jegliche Richtwerte. In einer Zeit, wo die menschenverachtende Haltung des Nationalsozialismus noch überall nachwirkt, scheint es für die motivierte, herzoffene Martha schier unmöglich zu sein, Raum und Hoffnung für die Jungen zu schaffen, welche auf der Burg ein klägliches Dasein fristen. Die junge Kinderkrankenschwester und ihre Freundin glauben jedoch an Menschlichkeit und an die Jungen. Sie verleihen ihnen eine Stimme und geben nicht auf.
Monika Kiel-Hinrichsen wurde in Cuxhaven geboren. Als Schwester eines behinderten Bruders stand ihr Berufswunsch, heilpädagogisch tätig zu werden, früh fest. Neben ihrer selbstständigen Tätigkeit als Familienberaterin, Supervisorin und Mediatorin pflegt sie eine rege Vortrags-, Seminar- und Lehrtätigkeit im Inland und Ausland und arbeitet als Sachbuchautorin und Kolumnistin.
Der Eintritt beträgt 10 Euro. Um Reservierungen unter 0471 5902555, stadtbibliothek@magistrat.bremerhaven.de oder direkt vor Ort wird gebeten. Eine Abendkasse wird ab 18.30 Uhr geöffnet.




