Produktion im Tesla-Werk nach Brandanschlag auf Stromversorgung wieder angelaufen

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist die Produktion am Mittwoch wieder angelaufen.

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist die Produktion am Mittwoch wieder angelaufen. „Die Maschinen wurden kontrolliert und sicher hochgefahren, so dass die Frühschicht wieder an den Start gehen kann“, sagte die Vorsitzende des Betriebsrates, Michaela Schmitz, dem Sender RBB. Damit endet die Produktionspause gut eine Woche nach dem Anschlag am vergangenen Dienstag.

Den Mitarbeitenden sei während der Ausfallzeit das volle Gehalt gezahlt worden. „Auch das lief nach meiner Sicht vorbildlich. In anderen Betrieben hätte man vielleicht schon über Kurzarbeit gesprochen“, sagte Schmitz dem RBB. Insgesamt hätten sich Beschäftigte und die Werksleitung professionell verhalten.

Vor gut einer Woche war ein Hochspannungsmast in Brand gesetzt worden, woraufhin die Stromversorgung bei Tesla ausfiel. Zu dem Anschlag bekannte sich eine linksextremistische Gruppe namens Vulkangruppe. Der Generalbundesanwalt ermittelt unter anderem wegen des Anfangsverdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.

Die Reparaturen an der Infrastruktur gingen schneller voran als zunächst angenommen. Bereits am Montagabend konnte die Stromversorgung zum Tesla-Werk wiederhergestellt werden.
© AFP

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