Wegen des Exports hunderter teurer Autos nach Russland sind drei Männer in Frankfurt an der Oder zu Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der brandenburgischen Stadt sprach sie am Donnerstag nach Angaben einer Sprecherin wegen 430 Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz schuldig. Der Export ist wegen der Sanktionen gegen Russland verboten.
Die Angeklagten im Alter von 25, 50, und 52 Jahren sollen die Fahrzeuge von März 2022 bis März 2024 von einem Autohandel in Dahlwitz-Hoppegarten aus verkauft haben. Bei den Zollbehörden hätten sie angegeben, dass die Autos nach Belarus gehen sollten.
Zwei der Angeklagten wurden nun zu Haftstrafen von je sechs Jahren verurteilt, der dritte zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. Gewinne aus den verbotenen Geschäften in Höhe von fast 30 Millionen Euro sollen eingezogen werden.
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