Angeklagte weisen Beteiligung an Todesschüssen auf Autobahn in Brandenburg zurück

Vor dem Landgericht Potsdam hat der Prozess um tödliche Schüsse auf eine Frau auf der A9 in Brandenburg begonnen.

Vor dem Landgericht Potsdam hat am Montag der Prozess um tödliche Schüsse auf eine Frau auf der Autobahn 9 in Brandenburg begonnen. Beide Angeklagte bestritten zum Verhandlungsbeginn, an der Tötung beteiligt gewesen zu sein, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Anklage wirft zwei 42 Jahre alten Beschuldigten gemeinschaftlichen Mord vor. Sie sollen die 40-Jährige heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen erschossen haben.

Am 10. Mai vergangenen Jahres wurde auf dem Standstreifen der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Beelitz und Brück ein abgestelltes Auto entdeckt. Darin lag die tote Frau, bei der es sich um die ehemalige Lebensgefährtin eines der Angeklagten handelte. Den Ermittlern zufolge sollen die Täter zunächst einen Unfall inszeniert haben.

Als die Fahrerin daraufhin angehalten habe, sei auf sie geschossen worden. Die beiden Tatverdächtigen wurden im Juli festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Einer der Angeklagten, der frühere Lebensgefährte der Frau, hat mit dieser einen heute dreijährigen Sohn. Für den Prozess wurden Termine bis zum 21. Mai angesetzt.
© AFP

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