Besonders an der eigenen Säule: E-Auto laden deutlich günstiger als tanken

Das E-Auto zu Hause mit Strom zu laden ist deutlich günstiger, als den Wagen an der Tankstelle mit Sprit zu betanken.

Insbesondere an der eigenen Ladesäule zu Hause das E-Auto zu laden, ist im vergangenen Jahr deutlich günstiger gewesen, als den Wagen an der Tankstelle mit Sprit zu betanken. Wie das Heidelberger Vergleichsportal Verivox am Donnerstag mitteilte, waren die Kraftstoffkosten für E-Autos bei der Aufladung zu Hause im Vergleich zu Benzinern im Schnitt 46 Prozent niedriger, im Vergleich zu Dieselfahrzeugen waren es 38 Prozent.

Für die Untersuchung ging Verivox von einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern aus. Bei einem durchschnittlichen Haushalts-Strompreis von 41,44 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich demnach jährliche Kosten von 895 Euro. Bei 100 Kilometern kommen E-Auto-Besitzerinnen und Besitzer so auf 7,46 Euro.

Etwas höher sind die Kosten indes, wenn E-Autobesitzer ihre Fahrzeuge an öffentlichen Ladesäulen aufladen. Hier habe der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde bei 52,1 Cent für die normale Aufladung gelegen. Bei Schnellladesäulen stiegen die Kosten auf 62,55 Cent pro Kilowattstunde nochmals deutlich an. Die Kosten für 100 Kilometer liegen dann bei 9,38 Euro und 11,26 Euro.

Die Kosten beim Benziner beliefen sich den Angaben nach bei einem durchschnittlichen Literpreis von 1,791 Euro auf 1655 Euro für das gesamte Jahr und auf 13,79 Euro pro 100 Kilometer. Die Kosten für Dieselfahrzeuge liegen mit 1446 Euro jährlich und 12,05 Euro pro 100 Kilometer etwas darunter.

„Der Energiepreisschock im Jahr 2022 hat das Autofahren insgesamt deutlich verteuert, im letzten Jahr hat der Preisdruck etwas nachgelassen“, analysierte Thorsten Storck von Verivox. „Im Vergleich der Kraftstoffkosten fahren E-Autos deutlich günstiger als Verbrenner“.
© AFP

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