Bericht: Versteckte Preiserhöhungen am häufigsten bei Süßwaren

Süßwaren sind einem Bericht zufolge im Bereich der Lebensmittel am häufigsten von versteckten Preiserhöhungen betroffen.

Süßwaren sind einem Bericht zufolge im Bereich der Lebensmittel am häufigsten von versteckten Preiserhöhungen betroffen. 29 von 104 im vergangenen Jahr durch die Verbraucherzentrale Hamburg registrierten verdeckten Preisanhebungen in diesem Bereich gingen auf das Konto von Süßwaren, wie das Hamburger Magazin „Der Spiegel“ am Donnerstag mitteilte. Auf dem zweiten Platz folgten Fertigwaren mit elf Fällen. Auch Fleisch, vegetarische Ersatzprodukte, Getränke oder Drogerieartikel waren betroffen.

Am stärksten verteuerten sich dem Bericht des Spiegel zufolge die Brotchips der Marke Tuc. Dort wurde der Inhalt von 250 Gramm auf 150 Gramm gesenkt und der Preis erhöht – das macht laut Verbraucherzentrale unterm Strich eine Preiserhöhung um 127 Prozent. Unter der Marke 7-Days kosteten die Brotchips mit mehr Inhalt noch 1,39 Euro bei Rewe, die 150-Gramm-Packung von Tuc kostete mittlerweile 1,89 Euro. Beide Marken gehören dem Hersteller Mondelez.

Die Brotchips sind eines von fünf Produkten, das die Verbraucherzentrale Hamburg als Mogelpackung des Jahres nominiert hat. Bis zum 22. Januar können Verbraucherinnen und Verbraucher über die dreistesten versteckten Preiserhöhung abstimmen. Nominiert sind neben den Brotchips auch Yoghurt-Gums von Katjes, eine Marzipanschokolade von Aldi, eine Mundspülung von Johnson & Johnson und das Oreo-Stieleis des Herstellers Froneri.
© AFP

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