Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal beginnt am Montag in Frankfurt am Main das Schlichtungsverfahren. Als Schlichter wurden vom Unternehmen der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, und von der Gewerkschaft Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) berufen. Die Schlichtung soll spätestens am 28. März enden, wie die Tarifparteien mitteilten.
Verdi hatte Anfang März zu einem mehrtägigen Streik bei der Lufthansa aufgerufen, deren Flugbetrieb dadurch massiv beeinträchtigt wurde. Während des Schlichtungsverfahrens besteht nun eine Friedenspflicht. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dazu soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von einmalig 3000 Euro kommen.
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