Zum Verstecken seiner größtenteils illegal gehorteten Schuss- und Kriegswaffen schuf der Mann mehrere Verstecke und zog sogar eigens in seinem Keller eine neue Wand ein, wie der Zoll in München am Dienstag mitteilte. Der Waffennarr sei nach einer vorläufigen Festnahme wieder frei.
Die Zollfahnder entdeckten auf dem Anwesen des Manns 61 Schuss- und Kriegswaffen, dazu wesentliche Waffenteile und rund 15.000 Schuss Munition unterschiedlichen Kalibers. Auch zweieinhalb Kilogramm Schwarzpulver habe der 70-Jährige gehortet. Außerdem seien 31 Stück vorschriftswidrig aufbewahrter Luftgewehre, eine Vielzahl von Bajonetten sowie Hieb- und Stichwaffen gefunden worden.
Das Waffenarsenal, zu dem auch zwei legal von dem Mann besessene Revolver gehörten, beschlagnahmt worden, ebenso die Waffenbesitzkarte. Gegen den Rentner sei ein Verfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie Verbrechen nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz eingeleitet worden, hieß es.
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