Auf Kreisverkehren im Südwesten Bayerns sind in der Nacht auf Montag rund ein Dutzend Brände gelegt worden. In den meisten Fällen brannten entzündete Heuballen und abgelegte Autoreifen, wie die Polizei in Kempten am Montag mitteilte. Vermutet werde ein Protesthintergrund, da vereinzelt Symbole wie Galgen oder Särge in der Nähe der Feuer abgelegt waren.
Demnach wurde das erste Feuer am Sonntag gegen 23.00 Uhr im Bereich der Polizeiinspektion Marktoberdorf im Landkreis Ostallgäu gemeldet. Rund eine halbe Stunde später gingen dann weitere Meldungen über Feuer in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu ein. ,Bei der Überprüfung der Brände entdeckten die Beamten demnach weitere, bereits erloschene Feuer. Ein Verursacher konnte nicht aufgefunden werden. Die abschließende Zahl der Brände stand noch nicht fest.
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