Schuldig gesprochen wurde er wegen versuchten Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Demnach sah es die zuständige Strafkammer als erwiesen an, dass der Mann im April aus Frust über misslungene Startversuche eines E-Scooters das rund 32 Kilogramm schwere Gefährt von einer Brücke auf eine darunter liegende belebte Grünfläche geworfen hatte.
Zum Tatzeitpunkt war er betrunken. Er warf den auf der Brücke abgestellten E-Scooter nach den misslungenen Startversuchen aus Wut rund elf Meter in die Tiefe. Dabei erkannte er laut Urteil, dass sich auf der dortigen Grünfläche zahlreiche spielende Kinder aufhielten, die durch das Gerät hätten getötet werden können. Zudem konnte er nicht sehen, ob sich unter der Brücke jemand befindet, der in die Wurfbahn hätte geraten können. Nur durch Zufall wurde niemand getroffen.
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