Bamberg – Bei dieser Konferenz drehte sich alles um die Vernetzung der Kommunen und ihrer smarten und nachhaltigen Projekte. Eine Auszeichnung gab es für den „Deal“ zur Bekämpfung von Energiearmut: Ziel ist es, einkommensschwachen Haushalten zu helfen, ihre Energiekosten zu reduzieren. In einer weiteren Kooperation vereinbarten die Stadtverwaltung, die städtische Volkshochschule und die Universität Bamberg das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung künftig stärker zu fördern und Angebote für breitere Zielgruppen zu öffnen.
Bereits angelaufen sind dementsprechend in der „Diskurswerkstatt Nachhaltigkeit“ verschiedene Veranstaltungen zum Thema „Klimaschutz für alle? Hürden in Politik und Kommunikation“. Die nächste Diskurswerkstatt beschäftigt sich dann mit „Arbeit & Gesundheit” und findet am 22. Januar 2026, um 18 Uhr, in der vhs Bamberg Stadt, Tränkgasse 4, statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.vhs-bamberg.de/diskurswerkstatt-nachhaltige-entwicklung-interdisziplinaer
Ziel dieser Beteiligungsformate ist, dass die Teilnehmenden nach einem fachlichen Impuls mit lokalen Initiativen und Akteuren ins Gespräch kommen können.
Bürgermeister Jonas Glüsenkamp freut sich, dass durch die gemeinsame Organisation der „Diskurswerkstatt Nachhaltigkeit“ die Kooperationen zwischen dem Umweltamt der Stadt Bamberg, der vhs Bamberg Stadt und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg nun ausgebaut werden „Veranstaltungen, die das Verständnis für lokale Herausforderungen ermöglichen und einen konstruktiven gemeinsamen Austausch fördern, sind von besonderer Bedeutung“, so Glüsenkamp.
„Um die aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozesse aktiv mitzugestalten, brauchen wir in der Breite der Bevölkerung die nötigen Kompetenzen. Dazu wollen wir als Bildungseinrichtungen einen Beitrag leisten“, betont Dr. Anna Scherbaum, Leiterin der vhs Bamberg Stadt. Die Nachhaltigkeitsbeauftragte und Kanzlerin der Universität Bamberg, Dr. Dagmar Steuer-Flieser, ergänzt: „Mit unserem Leitbild Nachhaltigkeit und der dazugehörigen Strategie haben wir uns verpflichtet, ökologische Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt in Forschung, Lehre, Verwaltung und Campusbetrieb gleichermaßen zu leben. Mit dem Local Green Deal bündeln wir unsere Kräfte mit der Stadt und der Volkshochschule, um dieses Engagement auch in das städtische Umfeld zu tragen. Gemeinsam schaffen wir Räume für Austausch, Wissenstransfer und konkrete Projekte, die eine nachhaltige Entwicklung fördern.“
„An dieser Brücke von der Wissenschaft in die Stadtgesellschaft zu bauen, ist uns ein großes Anliegen, da wir hier ganz konkrete Transformationsherausforderungen zu bewältigen haben – seien es Klima, Wirtschaft oder Digitalisierung“, erläutert Dr. Stefan Goller, Referent für Wirtschaft und Digitalisierung.
Die mit Riccardo Schreck neu besetzte Stelle für Umweltpädagogik im Klima- und Umweltamt wird die Zusammenarbeit der Partner weiter stärken. Hierzu zählen neben Kooperationsprojekten wie den Diskurswerkstätten auch Vorträge und gemeinsame Veranstaltungen (z. B. Tag der Umwelt, Nachhaltigkeitsfest).




